Griechenland / Athen. Wegen der extremen Hitze und der starken
Winde kam es am Wochenende im ganzen Land zu etwa 100 Bränden. Als
Ursache wurde in den meisten Fällen Brandstiftung genannt. Auf der
südlichen Peloponnes wüteten drei Feuer, die rund 150 Hektar Wälder
und landwirtschaftliche Nutzfläche vernichteten. Mit Hilfe von 11
Feuerwehrfahrzeugen, zwei Flugzeugen und drei Hubschraubern konnten
bis zum Sonnenuntergang alle Feuer gelöscht werden.
en. Im Osten der
Insel Kreta brannte es bei Mesada und Males. Ein nahe gelegener
Campingplatz wurde vorsichtshalber evakuiert. Durch ein Feuer auf
der ionischen Insel Zakynthos blieben am Sonntagabend etwa 50
Urlauber an einem Strand zwischen der Front der Flammen und dem
Meer eingeschlossen. Die griechische Küstenwache musste die
Touristen, darunter 15 Kinder, mit Schiffen abholen und brachte sie
in Sicherheit. Nach zwei Hitze-Tagen mit Temperaturen bis 43 Grad
wehen seit dem heutigen Montag starke Nordwinde, was die
Brandgefahr weiter erhöht. Die Feuerwehr rief zu erhöhter
Vorsicht auf, der Zivilschutz befindet sich in höchster
Alarmbereitschaft. (Griechenland Zeitung / mw; Foto: Eurokinissi,
Archiv)