Griechenland / Athen. Angesichts der Sommerperiode, die in
Griechenland am morgigen Freitag, 1. Mai, beginnt, tagte am
Mittwoch unter Schirmherrschaft von Innenminister Prokopis
Pavlopoulos das Koordinationsorgan des griechischen Zivilschutzes.
Der Chef der Feuerwehr von Zentral-Makedonien, Vizegeneral Kostas
Kespidis teilte mit, dass die Regenfälle in diesem Winter für
besonders starkes Wachstum kleiner Pflanzen gesorgt hätten. Das
könnte sich in diesem Sommer zu einer besonderen Gefahrenquelle für
Waldbrände entwickeln.
ln. Vor allem deshalb müssten Weg- und
Straßenränder besonders gründlich gesäubert werden. Eine weitere
Gefahrenquelle sind illegale Müllkippen, obwohl deren Anzahl in der
letzten Zeit beträchtlich gesenkt werden konnte. Im Jahre 2007
waren durch die katastrophalen Waldbrände in Griechenland 65
Menschen ums Leben gekommen, 275.000 Hektar Wald wurden damals
vernichtet. Im Vorjahr waren – nicht zuletzt durch eine bessere
Organisation der Feuerwehr und der lokalen Selbstverwaltung –
lediglich 50.000 Hektar Land von Bränden betroffen. (Griechenland
Zeitung/ jh; Foto: Eurokinissi )