Für die Opfer der Brandkatastrophen, die im August weite Flächen
des Landes zerstörte, wurden bis heute 151 Millionen Euro an
Spendengeldern gesammelt. Dies gab der ehemalige Außenminister
Petros Molyviatis bekannt, der die Spendenkonten verwaltet. Er
lobte besonders die Großzügigkeit der mehr als 88.000 Mitbürger,
die sich an den Sammel-Aktionen bisher beteiligten. Die gesammelten
Gelder sollen vor allem für den Wiederaufbau und die Instandsetzung
zerstörter Häuser verwendet werden.
Wie die Tageszeitung
„Kathimerini\" berichtet, gab es in den letzten Wochen aber auch
Kritik wegen schlechter Koordination und schlechter Organisation
der bisherigen Hilfsaktionen. In einigen Fällen habe dies dazu
geführt, dass Spendengelder nicht jene erreichten, die diese Mittel
dringend benötigen.