Einen Bericht über die katastrophalen Waldbrände auf dem
Peloponnes, die sich vor wenigen Wochen ereigneten, veröffentlichte
gestern der griechische Verband des World Wildlife Fund. Die
Untersuchungen, die in Zusammenarbeit mit der
Aristoteles-Universität Thessaloniki durchgeführt wurden, ergaben,
dass mehr als 170.000 Hektar Wald- und Buschland sowie
landwirtschaftliche Nutzfläche den Flammen zum Opfer gefallen sind;
darunter auch 97.000 Hektar Wald. „Wir werden hier erst wieder in
20 Jahren einen Wald haben, und unsere Generation wird nie mehr
einen Fichtenwald in dieser Gegend sehen können\", erklärte eine
der Autorinnen des Berichtes.
Um die Wiederaufforstung des Gebietes
zu beschleunigen, will der WWF auch Rechtsanwälte einsetzen. So
soll verhindert werden, dass abgebrannte Waldflächen Bauvorhaben
zum Opfer fallen könnten. (GZms) Foto: Eurokinissi