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Noch immer sind nicht alle Brände gelöscht Tagesthema

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Noch immer sind nicht alle Brände gelöscht
Die am 24. August sind elf Tage nach ihrem Ausbruch noch immer nicht vollständig unter Kontrolle. Heute Morgen brannte es noch auf dem Párnona in der Präfektur Lakonia, allerdings konnte die Feuerwehr die Flammen auf einen Großteil der ursprünglichen Front zurückdrängen. Nahezu unter Kontrolle sind die Brände im Taigetos-Gebirge sowie in der Nähe von Karýtaina und Megalopolis.Löschmannschaften sind derzeit auch auf der Insel Chios in der Nähe von Vlicháda aktiv sowie am Evros in der Nähe von Traíanoúpolis.
úpolis. copyright: Griechenland Zeitung

Katastrophale Bilanz

Katastrophal ist die Bilanz der Brände, die mehr als eine Woche vor allem auf dem Peloponnes und auf der Insel Euböa wüteten. Nachdem gestern eines der Opfer an den schweren Brandverletzungen starb, ist die Zahl der Toten auf 65 angewachsen. Besonders betroffen sind die Präfekturen Ilia, Messinia, Lakonia und Arkadien auf dem Peloponnes sowie die Insel Euböa. Dort verbrannten 228.000 Hektar Wald und Buschland. Hinzu kommen 40.915 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Es handelt sich vor allem um Olivenhaine und Weinberge. In den Flammen verbrannten zudem mehr als 73.000 Nutztiere. 
Mehr als 120 Dörfer wurden zerstört bzw. meldeten große Beschädigungen. Insgesamt sind rund 1.500 Häuser vollständig zerstört. Die Gesamtzahl der von den Bränden betroffenen wird auf etwa 100.000 Personen geschätzt. copyright: Griechenland Zeitung

Kommissionspräsident Barroso sagt 400 Mio. Euro zu

Europa wird alles tun, um Griechenland zu unterstützen. Das sicherte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso dem griechischen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis während eines gemeinsamen Rundfluges über die von den Bränden verwüsteten Regionen am Samstag zu. „Das griechische Problem ist ein Europäisches, nun müssen wir aufbauen, was zerstört wurde\", sagte Barroso wörtlich. Die EU hat bereits einer Soforthilfe von 200 Millionen Euro aus dem Europäischen Solidaritätsfonds zugestimmt, 400 weitere sollen folgen. copyright: Griechenland Zeitung

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