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Schwere Brände im Taigetos-Gebirge auf dem Peloponnes: Mindestens 200 Hektar Wald vernichtet

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Bereits seit Donnerstag wütet ein verheerendes Feuer im Taigetos-Gebirge auf dem Peloponnes. Bisher wurden mindestens 200 Hektar Wald vernichtet; auch mehrere Häuser fielen den Flammen bereits zum Opfer. Bereits gestern Abend mussten drei Dörfer evakuiert werden (Karveli, Arachowa und Ladá). Außerdem wurde ein Sommerlager evakuiert. 45 ältere Menschen wurden aus Sicherheitsgründen in ein Krankenhaus in der Stadt Kalamata gebracht.
ht. Die Feuerwalze bewegt sich mit einer Breite von etwa 20 Kilometern. Erschwert werden die Löscharbeiten durch die extrem starken Winde, die zeitweise bis Stärke 9 erreichen. Zwei Flugzeuge sowie drei Hubeschrauber bekämpfen die Flammen aus der Luft. Außerdem sind über 100 Feuerwehrleute mit 35 Einsatzwagen an der Brandbekämpfung beteiligt. Die Straße zwischen Sparta und Kalamata musste für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Bereits im Jahre 1998 war die betreffende Waldfläche einem Brand zum Opfer gefallen. Ein weiteres Feuer hat auch den Párnonas in der Nähe von Gkoritsá, ebenfalls auf dem südlichen Peloponnes, erfasst. Auch in anderen Landesteilen, u.a. bei Ioannina in Norgriechenland, bei Chania auf Kreta sind größere Waldbrände ausgebrochen. Begünstigt werden die Flammen durch die starken Winde und durch die extrem hohen Temperaturen. Das Generalsekretariat des Zivilschutzes gab bekannt, dass die Brandgefahr auf dem Peloponnes, in großen Teilen Festlandgriechenlands, auf der Insel Euböa, zum Teil im Epirus sowie auf den Kykladeninseln Chios, Samos, Lesbos und Ikaria besonders hoch sei.
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