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Großer Waldbrand in der Nähe der Athens

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Griechenland/Athen. Trabantstädte der griechischen Hauptstadt wurden am Donnerstag (16.8.) von einer Feuersbrunst heimgesucht. Über die Vororte Kifissia, Nea Penteli und Melissia wurde der Ausnahmezustand verhängt.
gt. Als Soforthilfe werden den Gemeinden von der Regierung insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mehrere Häuser wurden zerstört, einige Siedlungen sowie ein in Melissia gelegenes Krankenhaus der Sozialversicherungsanstalt IKA mussten vorsorglich evakuiert werden Die Oppositionsparteien kritisierten, dass der staatliche Apparat nicht in Bereitschaft gewesen sei. Die Linksallianz brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die abgebrannten Gebiete nicht – wie nach einem ähnlichen Feuer in den 90er Jahren – bebaut, sondern wiederaufgeforstet würden. Zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs am Donnerstag Vormittag wehten äußerst starke Nordwinde, sodass anfangs keine Flugzeuge oder Hubschrauber zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnten. Regierungsvetreter vermuten als Ursache für das Feuer auf dem Penteli Brandstiftung. In diesem Sommer wurden in der Nähe der Hauptstadt bereits der Hausberg Parnitha sowie der östlich der Stadt gelegene Hymettos-Berg von einer Feuersbrunst heimgesucht. Insgesamt fielen in den vergangenen Wochen Schätzungen zufolge zwischen 7.000 und 8.000 Hektar Wald sowie Buschland den Flammen zum Opfer.
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