Eine 56-jährige schwer kranke Frau ist am Mittwoch in Chania auf
der Insel Kreta verstorben, nachdem ihr die staatliche
Elektrizitätsgesellschaft DEI die Stromversorgung wegen
unbeglichener Rechnungen abgeschaltet hat. Die Frau war bettlägerig
und die Aufrechterhaltung ihrer Körperfunktionen war von insgesamt
drei medizinischen Geräten abhängig, die nicht ohne Elektroenergie
funktionieren. In einer Mitteilung der DEI heißt es, dass man keine
Informationen über den gesundheitlichen Zustand der betreffenden
Person gehabt habe. Wäre ein entsprechender Antrag eingereicht
worden, so DEI, hätte man keinesfalls die Elektrizitätsversorgung
in diesem Haushalt gekappt. Die Familie der Verstorbenen
dementierte das allerdings; ihr Sohn sagte im Fernsehen, dass dem
Stromerzeuger der konkrete Fall bereits seit 2007 bekannt gewesen
sei.
en sei. Wann immer
kontrollierte Stromabschaltungen erfolgt seien, habe man im Haus
einen Generator angeliefert. Die Familie der Verstorbenen will nun
gerichtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen. Durch eine
Autopsie soll zunächst die konkrete Todesursache zweifelsfrei
geklärt werden.
Was DEI betrifft, so erinnert das Unternehmen in diesem Zusammenhang daran, dass sich Personen, deren Leben von medizinischen elektrischen Geräten abhängig ist, unter der Telefonnummer 11770 melden sollten.
Was DEI betrifft, so erinnert das Unternehmen in diesem Zusammenhang daran, dass sich Personen, deren Leben von medizinischen elektrischen Geräten abhängig ist, unter der Telefonnummer 11770 melden sollten.
(Griechenland Zeitung / eh)