Mindestens 22 Menschen, unter ihnen zwölf Frauen und vier Kinder,
sind nahe der Insel Samos in der Ostägäis ertrunken, als ein
Segelboot voller Flüchtlinge am frühen Montagmorgen gekentert ist.
Laut Medieninformationen ereignete sich das Unglück gegen 4 Uhr in
der Frühe 4,5 Seemeilen nördlich von Samos. Zu Hilfe eilten drei
Fischerboote, ein Frachter, ein Kreuzfahrtschiff, ein Boot der
europäischen Grenzschutzorganisation Frontex, zwei Schiffe der
Küstenwache und eines der griechischen Kriegsmarine sowie ein
Hubschrauber. 39 Flüchtlinge konnten gerettet und nach Samos
gebracht werden. 22 weitere wurden bis Montagnachmittag tot
geborgen.
en. Die Zwölfmeterjacht und ihr Beiboot wurden in den Hafen
von Samos geschleppt. Die griechischen Behörden befürchten, dass es
noch mehr Tote geben könnte. Nach Angaben der Überlebenden sollen
65 Flüchtlinge an Bord gewesen sein.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi,
Archiv)