Griechenland / Athen. Die Fähre „Theofilos" lief am Samstag um
20.35 Uhr in einer Engstelle zwischen den Ägäis-Inseln Chios und
OInousses auf ein Riff auf, wodurch ein Riss von etwa 15 Metern
Länge und bis zu 70 Zentimetern Breite entstand. Das hatte zur
Folge, dass sich die Fähre nach dem Eindringen von Meerwasser
neigte. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Mytilini über Chios
nach Piräus.
us. An Bord befanden sich 475 Passagiere und 90 Mann
Besatzung. Verletzte gab es keine. Kurze Zeit nach dem Vorfall
fanden sich u. a. Schiffe des Hafenamtes, zwei Hubschrauber vom Typ
Super Puma und drei Schiffe der Marine ein. Der Treibstoff und
andere Abwässer, die in das Meer flossen, konnten von
Sondereinheiten größtenteils beseitigt werden.
Die Passagiere der „Theofilos" wurden etwa zwei Stunden später, eine halbe Seemeile vom Hafen der Kleininsel Oinousses entfernt, mit Rettungsbooten zu einem Touristenschiff gebracht. Heute in den Morgenstunden trafen die letzten Reisenden der „Theofilos" in Piräus ein. In den kommenden Stunden will man versuchen, die noch auf dem Schiff befindlichen Pkw und Lkw auf eine andere Fähre umzuladen.
Das Riff, auf das das Schiff auflief, ist in den Seekarten verzeichnet; außerdem waren die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Vorfalls gut. Den bisher durchgeführten Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen Fehler des Kapitäns. Die von ihm gewählte Route ist zwar nicht verboten, doch weisen Experten gegenüber der griechischen Presse darauf hin, dass die Durchfahrt dort wegen Felsen nicht sicher sei. Die sichere Umfahrung von Oinousses auf der Ostseite dauert ihnen zufolge nur fünf Minuten länger.
Die Einsatzzentrale des Handelsschifffahrtsministeriums wurde fünf Minuten nach dem Unfall von einem Passagier informiert; wenig später bestätigte der Kapitän die Havarie. Handelsschifffahrtsminister Jorgos Voulgarakis kündigte nun drei Maßnahmen an, um die Sicherheit auf den griechischen Meeren zu erhöhen. U. a. sollen die Kapitäne einer jährlichen Prüfung unterzogen werden.
Das Schiff „Theofilos" wurde 1975 in Deutschland gebaut und 1995 generalüberholt und umgebaut. (Griechenland Zeitung / rs; Foto: eurokinisi)
Die Passagiere der „Theofilos" wurden etwa zwei Stunden später, eine halbe Seemeile vom Hafen der Kleininsel Oinousses entfernt, mit Rettungsbooten zu einem Touristenschiff gebracht. Heute in den Morgenstunden trafen die letzten Reisenden der „Theofilos" in Piräus ein. In den kommenden Stunden will man versuchen, die noch auf dem Schiff befindlichen Pkw und Lkw auf eine andere Fähre umzuladen.
Das Riff, auf das das Schiff auflief, ist in den Seekarten verzeichnet; außerdem waren die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Vorfalls gut. Den bisher durchgeführten Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen Fehler des Kapitäns. Die von ihm gewählte Route ist zwar nicht verboten, doch weisen Experten gegenüber der griechischen Presse darauf hin, dass die Durchfahrt dort wegen Felsen nicht sicher sei. Die sichere Umfahrung von Oinousses auf der Ostseite dauert ihnen zufolge nur fünf Minuten länger.
Die Einsatzzentrale des Handelsschifffahrtsministeriums wurde fünf Minuten nach dem Unfall von einem Passagier informiert; wenig später bestätigte der Kapitän die Havarie. Handelsschifffahrtsminister Jorgos Voulgarakis kündigte nun drei Maßnahmen an, um die Sicherheit auf den griechischen Meeren zu erhöhen. U. a. sollen die Kapitäne einer jährlichen Prüfung unterzogen werden.
Das Schiff „Theofilos" wurde 1975 in Deutschland gebaut und 1995 generalüberholt und umgebaut. (Griechenland Zeitung / rs; Foto: eurokinisi)