Auf dem Weg zum Aoos
Von Metsovo aus fuhren wir knapp 30 Minuten über gut ausgebaute Landstraßen zum Aoos-See, der mir bis dahin unbekannt war. Die Fahrt zum See offenbarte bereits ein völlig anderes Bild von Griechenland. Die üppige Natur, obwohl Hochsommer, zeigte sich in prächtigen Farben, welche bis zum hellblauen Horizont reichten.
Als wir den See erreichten, den wir in etwa einer Stunde mit kleinen Pausen umfuhren, fühlten wir uns nach Kanada versetzt. Diese kleine Oase erinnerte nicht an das bekannte Griechenland mit seinen blauweißen Kykladenmotiven vor karger Landschaft. Ein Kosmos im Kosmos, der sich in seiner Stille nicht beirren ließ.
In den Himmel ragende sattgrüne Schwarzkiefer mit ihren schwarz gefärbten Zapfenschuppen drängten sich dicht an dicht am Straßenrand und übersäten die kleinen Hügel rund um den See. Sie können bis zu 800 Jahre alt werden und wirkten im leichten Wind, der über den See zu segeln schien und ihr Geäst sanft schüttelte, seltsam lebendig. Hier und da standen vereinzelt schlanke Zypressen vereint im Sonnenlicht, als hätten sie sich verirrt. Der Duft der Pinienbäume schwängerte die Luft, die stiller nicht sein konnte. Bäume, deren Blätter silbrig in der Mittagssonne glänzten, lugten an manchen Stellen beinahe verschämt zwischen den Baumgiganten hervor.
In der Ferne erblickten wir Kühe und Pferde, Schafe und Hunde. Zäune waren nicht zu sehen. Die Friedlichkeit um den See herum ließ die Seele aufatmen und die Hektik vergessen.
(Bilder und Text: © Maria Laftsidis-Krüger)
Die Vielfältigkeit der Insel Rhodos
Die Dodekanes-Insel Rhodos hat sehr viel Kultur und Geschichte zu bieten! Über die mythische Entstehung dieser viertgrößten Insel Griechenlands heißt es: Rhodos soll aus dem Meer entstanden sein.
Mit dem Wohnmobil durch Griechenland
Schon zum 16. Mal fuhren die beiden Deutschen Bernd Lauda und seine Frau mit dem Wohnmobil nach Griechenland. Sie bereisten sowohl das Festland, als auch die Inseln, und natürlich auch die Peloponnes. Ihre Erlebnisse während ihrer letzten zweimonatigen Reise hielten sie in vielen Bildern fest.