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Vor den Parlamentswahlen am Sonntag mehren sich gewalttätige Zwischenfälle in Griechenland. Die Motive dafür sind unterschiedlich. Zum Teil ist ein rechtsradikaler Hintergrund zu vermuten. Fünf Tage vor den Parlamentswahlen mehren sich gewalttätige Zwischenfälle in die Öffentlichkeit. Am Dienstagabend haben zwei Unbekannte einen Stand der kommunistischen KKE, der für den Wahlkampf errichtet worden war, attackiert und den Verantwortlichen des Standes leicht am Kopf verletzt.
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Der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos muss sich vor dem Disziplinarausschuss der Haftanstalt von Korydallos bei Athen verantworten. Vorgeworfen wird ihm der Besitz eines Mobilfunktelefons, das der aus Thessaloniki stammende Politiker in seiner Zelle hatte. Er sitzt bereits seit Mitte April wegen des Vorwurfes der Geldwäsche und passiver Bestechung in Gewahrsam des Staates. Abkassiert haben soll er vor allem beim Verkauf von ausländischen Rüstungsgütern wie U-Booten und Raketenabwehrsystemen an den griechischen Staat. Der ehemalige Minister wird voraussichtlich noch im Juli eine zusätzliche Aussage zu Protokoll geben müssen.
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Neues Licht in den Fall Tsochatzopoulos soll ein Tagebuch des seit Mitte April in U-Haft sitzenden ehemaligen Ministers bringen. Er hatte darin offenbar akribisch Termine, Kontonummern, Namen und Gesprächsdetails notiert. Dadurch, so heißt es, könnten auch weitere Politiker in den Sog der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geraten, darunter auch frühere Minister. Auch für Personen, die sich außer Tsochatzopoulos bereits in Untersuchungshaft befinden, soll das Tagebuch weitere belastende Anklagepunkte zu Tage fördern. Vorgeworfen wird dem früheren PASOK-Minister u.
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Überwiegend friedlich sind die Protestkundgebungen und Demonstrationen in Griechenland anlässlich des Feiertages der Arbeitnehmer am 1. Mai verlaufen. Außer in der Hauptstadt Athen wurde auch in anderen großen Städten des Landes protestiert. Gerichtet waren die Kundgebungen vor allem gegen das mit der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds unterzeichnete Memorandum und gegen die Sparpolitik der Regierung. Im nordgriechischen Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, kam es zu zwei Protestkundgebungen am Aristotelous-Platz sowie an der Venizelos-Statue.
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Die Tochter des ehemaligen PASOK-Ministers Akis Tsochatzopoulos, Areti Tsochatzopoulou (Foto), wurde am Freitag von der Staatsanwaltschaft vernommen und anschließend in Untersuchungshaft in den Frauenflügel des Gefängnisses im Athener Stadtteil Korydallos überstellt. Vorgeworfen wird ihr Geldwäsche, wobei ihr Vater selbst eine Schlüsselrolle gespielt haben soll. Vernommen wurde sie über eine 402 Quadratmeter große Wohnung im Athener Nobel-Stadtviertel Kolonaki. Über Off-Shore Firmen sollen mit dem Kauf dieser Immobilie Schmiergelder gewaschen worden sein, die Tsochatzopoulos als früherer Verteidigungsminister empfangen haben soll. Konkret wurde die Beschaffung zweier Waffensysteme genannt.
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