Die immergrüne Zypresse
Mit ihren hoch aufragenden Spitzen drücken Zypressen der Landschaft Griechenlands vielerorts einen prägnanten Stempel auf. Aus der Flora des Landes sind sie nicht wegzudenken, und aufgrund der extremen Widerstandsfähigkeit und langen Haltbarkeit ihres Holzes erfreuten sie sich stets großer Beliebtheit als Baumaterial. Auch kulturgeschichtlich kommt der langlebigen, immergrünen Zypresse eine besondere Bedeutung zu, ist sie doch seit alters in besonderer Weise mit Tod und Trauer verbunden, aber auch mit der Vorstellung von Jenseits und Ewigkeit.
Mutmacher mit Sommerduft: Der Thymian
Sommer in Griechenland ist, wenn die Zikaden zirpen und die Luft nach Thymian riecht, wenn die Nächte kurz sind, sternenklar und trocken, und wenn der warme Wind selbst noch am Abend den Duft der größten „Mutmachpflanze“ von den Bergen herabweht. Nicht umsonst hieß im Altgriechischen das Wort θυμός (thymós) soviel wie Rauch, aber auch Geist und Mut.
Es duftet nach Griechenland
Ein Buch, dem sozusagen die Aromen des Südens und die Düfte des Mittelmeeres entströmen, ist „Garten der Götter“. Mit ihren Porträts von 48 Wildgemüsen, Gewürzkräutern und Früchten macht Waltraud H. Alberti Appetit auf ein weniger bekanntes, dafür aber nicht minder interessantes Griechenland.
Die Feige: Betörend süß und angeblich aphrodisierend
Wer einmal unter dem dichten Laubdach eines Feigenbaumes in eine reife Frucht gebissen hat, wird nie wieder getrocknete Feigen essen wollen.
Meerfenchel: Medizin und Gaumenfreude in einem
Der eigentliche Winter auf Alonissos, die wirklich harten Monate auf der Insel, kommen erst im Januar und Februar. Die eisige Kälte dringt dann bis in die Knochen hinein. Jetzt sind Vitamine angesagt! Wie wär’s mit Meerfenchel als Salat, frisch gepflückt?