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Am Mittwochabend hat sich Zypernpräsident Nikos Anastasiadis an das Volk seines Landes gewandt. In einer Fernsehansprache bezog er sich auf die in dieser Woche in der Schweiz gescheiterten Verhandlungen über eine Lösung der Zypernfrage. Er erklärte, dass die Gespräche mit dem politischen Führer der Volksgruppe im türkischsprachigen Nordteil Zyperns Mustafa Akinci kurz vor einer erfolgreichen Beendigung gestanden hätten. Ins Stocken geraten sei die Debatte schließlich, als die Rückkehr griechisch-zyprischer Flüchtlinge in ihre einstigen Heimatorte in den seit 1974 von türkischen Truppen besetzten Nordteil auf die Tagesordnung rückte. Während Experten der Vereinten Nationen errechnet hätten, dass eine Zahl zwischen 78.247 und 94.484 Rückkehrern angemessen bzw. gerecht sei, habe Akinci darauf bestanden, dass deren Zahl nicht mehr als 65.000 betragen dürfe.

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Die neue Verhandlungsrunde zwischen der griechisch-zyprischen und der türkischen-zyprischen Seite zur Lösung der Zypernfrage musste erfolglos abgebrochen werden. Ein weiterer Anlauf ist geplant. Der Türkische Präsident Erdogan hat unterdessen erneut den Vertrag von Lausanne in Frage gestellt.  

Die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei werden diese Tage hart auf die Probe gestellt: Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Zypernpräsident Nikos Anastasiadis und dem politischen Führer der Volksgruppe im türkischsprachigen Nordteil Zyperns Mustafa Akinci im schweizerischen Mont Pèlerin sind am Dienstag ergebnislos zu Ende gegangen. Gegenstand der Gespräche ist eine politische Lösung für den seit 1974 geteilten Inselstaat Zypern.

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In dieser Woche hat das Passagierschiff Speedrunner IV zum letzten Mal im Hafen von Sifnos angelegt. Wie das Internetportal cyclades24.gr berichtet, wird es ab der kommenden Saison bzw. ab Anfang März 2017 vom Speedrunner III ersetzt. Das bisherige Fahrgastschiff nach Sifnos hatte in den vergangenen sieben Jahren vor allem Häfen der Westkykladen angelaufen. Es gehörte bisher der Aegean Speed Lines. Nun soll es für die Reederei Golden Star Ferries im Ostattischen Rafina seinen Heimathafen finden und andere Destinationen bedienen.

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Die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) will den Druck auf die Regierung erhöhen. Am Montag hat Parteichef Kyriakos Mitsotakis im Rahmen einer Buchpräsentation zu einem Zusammenschluss der „europa- und reformfreundlichen Kräfte Griechenlands“ aufgerufen. Anwesend bei der Veranstaltung sind u. a. der Vorsitzende der liberalen Partei „To Potami“ Stavros Theodorakis sowie der ehemaligen Chef der sozialistischen PASOK Evangelos Venizelos gewesen. Da sich Venizelos von der angeschlagenen Politik seiner Nachfolgerin Fofi Gennimata distanziert und Theodorakis eine Kooperation mit der PASOK ablehnt, werden nun Gerüchte eines Zusammenwirkens mit der ND laut.  

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Die Angestellten der Athener U-Bahn (Attiko Metro) sowie der Straßenbahn Tram legen heute zwischen 12 und 16 Uhr die Arbeit nieder. Die heutige Arbeitsniederlegung wird vorerst die letzte für die U-Bahn-Angestellten in dieser Woche sein. Das Personal der „grünen“ Linie, d. h. der Elektrobahn ISAP, hat für den kommenden Donnerstag (24. November), den Samstag (26. November) sowie den Freitag kommender Woche (2. Dezember) weitere Arbeitsniederlegungen angekündigt, die jeweils 21 Uhr beginnen und bis Dienstende dauern. Am kommenden Montag (28. November) werden die ISAP-Angestellten von Dienstagbeginn bis 10 Uhr und am Mittwoch dem 30. November zwischen 12 und 16 Uhr in den Ausstand treten.  

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