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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am gestrigen Dienstag die Bemühungen der griechischen Regierung zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise ausdrücklich gelobt. In einer Rede vor dem diplomatischen Corps in Berlin sagte sie: „Ich bin mir bewusst, dass in einigen Ländern der Eurozone und der EU harte Einschnitte durchgeführt werden mussten, sowohl in Griechenland – wo wir mit großem Respekt beobachten, was die dortige Regierung bisher auf den Weg gebracht hat – oder in anderen Ländern, wo eine Menge erreicht wurde“.
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Ein Sprecher des deutschen Innenministeriums hat am gestrigen Mittwoch angekündigt, dass Deutschland die Rückführung von Asylbewerbern nach Griechenland künftig stoppen und Asylbewerberanträge selbst bearbeiten wird. Damit reagierte Deutschland auf die schlechten Bedingungen in griechischen Flüchtlingslagern.Der Beschluss ist ab sofort gültig und gilt für ein Jahr. Nach diesem Zeitraum erwartet die Bundesregierung eine deutliche Verbesserung im Umgang mit Asylbewerbern sowie der Bearbeitung von Anträgen in Griechenland. Medienberichten zufolge soll de Maiziere Griechenland gleichzeitig empfohlen haben, aus dem Schengen-Abkommen auszutreten.
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Griechenland / Athen. Kritik an Deutschland übte der Vizepräsident der griechischen Regierung, Theodoros Pangalos, am Mittwoch. In einem Interview für BBC erklärte er: „Deutschland hat während der Nazizeit die griechische Wirtschaft zerstört, indem es alles Geld und Gold, über das die Bank von Griechenland verfügte, an sich nahm, ohne es jemals zurückzuzahlen.“ Deutschland, so Pangalos, solle deshalb besser nicht über Griechenland urteilen, denn es habe während der Nazizeit die griechische Wirtschaft zerstört und tausende Griechen ermordet. Anlass für diese Äußerungen waren offenbar jüngste Presseberichte einiger deutscher Medien über Griechenland.
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Griechenland / Athen. Um einen Gesprächstermin mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Wolfgang Schultheiß, ersuchte Parlamentspräsident Filippos Petsalnikos. Das Treffen findet voraussichtlich am kommenden Donnerstag statt. Anlass dafür sind Veröffentlichungen in einigen deutschen Medien, die nach Ansicht von Petsalnikos „unser Land in Verruf bringen“.
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Der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle weilte am Montag und am gestrigen Dienstag zu einem offiziellen Besuch in Athen. Er traf sich u.a. mit dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias und mit dem Premier- und gleichzeitigen Außenminister Jorgos Papandreou. Nach den Gesprächen mit Papandreou gaben beide Politiker eine Pressekonferenz.
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