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Buch-Präsentation: Jolanda Terenzio – Zwangsarbeiterin in Wien

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Buch-Präsentation: Jolanda Terenzio – Zwangsarbeiterin in Wien

Eine zweisprachige Präsentation des Buches „413-Tage“ von Jolanda Terenzio (auch: Yolanda Terencio) findet am Freitag, dem 24. Mai, um 20 Uhr, in der Buchhandlung notosplus im Zentrum Athens statt. Sie beinhaltet u. a. Lesungen auf Griechisch und Deutsch.

Das Buch ist 1982 auf Griechisch erschienen (diese Ausgabe ist vergriffen) und wurde von dem in Athen lebenden österreichischen Regisseur Martin Scharnhorst übersetzt (Verlag Bahoe Books, 2021), der es im notosplus auch vorstellen wird.

Jolanda Terenzio wurde 1922 in Athen geboren und starb ebendort 2006. Sie war eine griechische Journalistin und wurde besonders bekannt durch ihre Sendungen im BBC Greek Service gegen die Militärdiktatur in Hellas (1967-1974). Ihr Vater war ein in Österreich geborener Bankangestellter (Tony Terrencio) und ihre Mutter die Athener Theaterschauspielerin Julia Abela-Terencio.

In „413 Tage“ erzählt Jolanda davon, wie sie 1944 wegen ihrer Beteiligung am Widerstand von der SS in Athen verhaftet und danach nach Wien geschickt und dort zu Zwangsarbeit verurteilt wurde. Sie berichtet über die schlimmen Zeiten in der Donaumetropole, die ständigen Hinrichtungen, die Bombenangriffe sowie über die Befreiung durch die Rote Armee 1945.

Die Präsentation findet im Rahmen der Reihe „Unsere Freunde und ihre Übersetzungen“ statt. Ort: Buchhandlung notosplus, Omirou 15, Athen. Infos: www.notosplusbooks.gr

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