Alexander Lamont Henderson besuchte im 19. Jahrhundert Athen und entfernte sich in seiner fotografischen Kunst von den damaligen ikonografischen Stereotypen. Vielmehr fokussierte er sich auf das Alltagsleben: Händler und Verkäufer auf der Straße sind oft die Protagonisten seiner Werke.
Henderson war im 19. Jahrhundert Mitglied der Royalen Fotografischen Gesellschaft in England und wurde von Königin Victoria für seine Arbeit sehr geschätzt. Nur wenige seiner Werke sind noch bekannt, die meisten wurden nach dem Tod der Königin zerstört oder sind in den 40er Jahren durch Bomben zerstört worden.
Die wenig erhaltenen Aufnahmen eines Griechenlandaufenthaltes können nun bis Mai das erste Mal in einer Ausstellung in Athen begutachtet werden.
Wann: bis zum 4. Mai, freitags und samstags von 10 bis 18 Uhr.
Wo: The Ghika Gallery, Kriezotou 3, 106 71 Athen.
Eintritt: 5 Euro.
Weitere Infos: https://www.benaki.gr/index.php?option=com_events&view=event&id=5752&lang=en oder telefonisch unter +30 210 361 5702.
(GZgk)