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Außenministerin rückt Immigrationsfrage in den Mittelpunkt

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Schweden / Stockholm.  Die griechische Außenministerin Dora Bakojanni hielt sich am gestrigen Mittwoch in Stockholm auf, wo sie an einem Außenministertreffen teilnahm. Anlass für ihren Besuch war die Übernahme der EU-Präsidentschaft durch Schweden ab 1. Juli. Im Vorfeld der Gespräche erinnerte Bakojanni daran, dass Schweden in den kommenden Monaten schwierige Aufgaben bewältigen muss: Dazu gehören die Bewertung der türkischen Beitrittsbemühungen, die Förderung der Staaten des Westbalkans sowie Entscheidungen hinsichtlich der illegalen Immigration.
on. „Die große Herausforderung für uns ist es, eine einheitliche europäische Richtlinie hinsichtlich illegaler Immigranten zu erarbeiten, die die humane Dimension berücksichtigt.“ Dieses Thema werde Athen kommende Woche auch bei Europäischen Rat in Brüssel zur Sprache bringen, sagte Bakojanni.
Bei einem Treffen mit ihrem norwegischen Amtskollegen Jonas Gahr Store am gestrigen Mittwoch lobte die griechische Außenministerin Dora Bakojanni die norwegische Migrationspolitik. Norwegen unterstütze „institutionell und aktiv die Bemühungen der Europäischen Union zur Lösung des Migrationsproblems“, sagte Bakojanni. Weiteres Thema der Gespräche waren zwei bevorstehende internationale Treffen auf der griechischen Insel Korfu Ende des Monats. Es handelt sich dabei um das Gipfeltreffen der NATO-Außenminister, an dem auch Russlands Außenminister teilnimmt, sowie um das Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenabeit in Europa (OSZE), deren Vorsitz Griechenland momentan inne hat. (Griechenland Zeitung / ts/jk)
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