Freitag, 22. Juli 2011 19:14
Papandreou bezeichnet EU-Rettungspaket als „Erfolg des griechischen Volkes“ TT
„Das Volk ist aus dem Würgegriff des Bankrotts befreit worden". Das
sagte Premier Jorgos Papandreou am Freitag bei der ersten
Kabinettssitzung nach der Vereinbarung von Brüssel am
Donnerstagabend. Die Beschlüsse, die getroffen worden seien,
bezeichnete der Regierungschef als „historisch", denn sie
garantierten u. a. die Bedienbarkeit der griechischen Schulden.
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Freitag, 22. Juli 2011 17:29
Griechenland vor Bankrott gerettet – Reformen werden fortgesetzt
Nachdem am Donnerstagabend in Brüssel das neue Rettungspaket und
die neue Maßnahmen für die Rettung Griechenland geschnürt worden
sind, kann Griechenlands erst einmal aufatmen. Sichtlich
erleichtert zeigte sich der Ministerpräsident Jorgos Papandreou in
der Nacht nach dem Krisengipfel in Brüssel. Er sprach davon, dass
die „Anstrengungen der Regierung und die Opfer des griechischen
Volkes" anerkannt worden sein. Die Entscheidungen, die an diesem
Tag in Brüssel gefallen waren, bezeichnete er als „große Chance".
Gleichzeitig zeigte er sich entschlossen, seinen Reformkurs
fortzusetzen.
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Freitag, 22. Juli 2011 17:27
Streik der Seeleute in letzter Minute verhindert P
Trotz der Hilfe seitens der EU muss Griechenland auch aus eigener
Kraft wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen. Dazu gehört
sowohl eine Belebung der industriellen und landwirtschaftlichen
Produktion, vor allem aber auch eine weitere Entwicklung des
Tourismus, der oft als die „Schwerindustrie“ des Landes bezeichnet
wird. Gerade in diesem Bereich drohen aber Streiks und Proteste den
bisher positiven Entwicklungen einen Strich durch die Rechnung zu
machen. Mehrere Tausend Taxibesitzer verbarrikadierten seit Anfang
der Woche immer wieder Häfen und Flughäfen des Landes. Dadurch kam
es zu Verspätungen im Flugverkehr, zu Verkehrschaos.
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Donnerstag, 21. Juli 2011 16:44
EU-Sondergipfel berät über Griechenland TT
Im Mittelpunkt des EU-Sondergipfels, der heute Mittag in Brüssel
stattfindet, steht eine Lösung für die Überwindung der Finanz- und
Wirtschaftskrise Griechenlands. Premierminister Jorgos Papandreou
führte bereits am Mittwoch Telefongespräche mit seinen Amtskollegen
aus Italien, Spanien, Portugal und Irland. Ziel war es, eine
gemeinsame „Linie" zu finden, um in dieser Gruppe gemeinsam mit den
mittel- und nordeuropäischen Ländern zu verhandeln. Erklärtes Ziel
ist dabei auch, eine Eurokrise zu verhindern sowie dass die Finanz-
und Wirtschaftskrise auf weitere EU-Staaten überspringen könnte.
Griechische Medien sprachen von einem Versuch, eine „Südfront"
aufzubauen.
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Donnerstag, 21. Juli 2011 16:39
Arbeitslosigkeit erreichte 15,8 Prozent – fast 800.000 sind davon betroffen P
Die Arbeitslosenquote in Griechenland stieg im April auf 15,8 %.
Sie liegt damit knapp vier Prozentpunkte über dem Wert vom April
2010, damals lag die Arbeitslosigkeit bei 11,9 %. Im April dieses
Jahres waren der Griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) zufolge
786.459 Arbeitnehmer offiziell ohne Job. Die Zahl der Beschäftigten
belief sich auf 4.
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