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Griechenland / Athen. Um die Steuerhintergehung in Griechenland zu bekämpfen, dürfen demnächst keine Käufe mehr, deren Wert die 3.000-Euro-Grenze übersteigt, mit Bargeld durchgeführt werden. All diese Käufe müssen demnach über die Banken entweder mit Debitkarten, Kreditkarten oder per Bankscheck verlaufen. Diese Maßnahme kündigte das Wirtschaftsministerium an.
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Griechenland / Athen. In Griechenland können sich natürlich Personen sowie kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 20 Mio. Jahresumsatz seit dieser Woche durch eine finanzielle Abgabe von befürchteten Steuerkontrollen „freikaufen“. Die Abzahlung dieser Ablassraten kann monatlich erfolgen. Eine entsprechende Gesetzesnovelle wurde am Donnerstagabend im Parlament ratifiziert.
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Mittwoch, 04. August 2010 16:26

Steuersünder auf griechischen Urlaubsinseln P

Griechenland / Mykonos. Auf der kosmopolitischen griechischen Insel Mykonos geht es einigen Restaurant- und Barbesitzern wegen Steuersünden an den Kragen. Die „Einheit zur Verfolgung von Wirtschaftsverbrechen“ (SDOE) hatte in den vergangenen Wochen Hunderte Kontrollen durchgeführt und zum Teil schwere Steuervergehen festgestellt. Insgesamt beläuft sich auf den Kykladeninseln die Steuerhinterziehung auf fast vier Millionen Euro. Der Besitzer einer Bar auf Mykonos alleine soll in den letzten zwei Jahren 2,7 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben.
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Griechenland / Athen. Das Finanzministerium will die Vermögenslage von rund einer Million Freiberuflern untersuchen. Ziel sei es etwa 400 Millionen Euro, die aus Steuerhinterziehungen, zu gewinnen. „Es ist unmöglich dass man 10.000 Euro Jahreseinkommen beim Steueramt angibt und eine Wohnung, ein Ferienhaus, einen Swimming-pool und zwei Autos besitzt“, teilte eine Quelle aus dem Finanzministerium der in Athen erscheinenden größten Tageszeitung „Ta Nea“ mit.
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Dem ehemaligen Finanz- und späteren Verteidigungsminister der sozialistischen Regierungspartei PASOK Jannos Papandoniou wird Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen. Er soll in den vergangenen zehn Jahren etwa 80.000 Euro pro Jahr am Fiskus vorbei geschleust haben, es handelt sich dabei um ein Steuervergehen. Seine Ehefrau soll sich hingegen wegen eines Verbrechens vor Gericht verantworten. Ihr Name ist auf der Namensliste von Kontoinhabern in der Schweiz, der sogenannten „Lagarde-Liste“, aufgetaucht.
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