Montag, 20. Januar 2014 15:02
18 Polizisten wegen Übergriffen vor Gericht P
Zweieinhalb Jahre nach den heftigen Protesten gegen das
mittelfristige Sparprogramm am 29. Juni 2011 müssen sich am Montag
18 Polizisten wegen übertriebener Gewaltanwendung und unterlassener
Hilfeleistung verantworten. Bei der Massenkundgebung vor dem
Athener Parlament waren die Einsatzkräfte mit ungewöhnlicher Härte
gegen zumeist friedliche Demonstranten vorgegangen.
Bereitschaftspolizisten prügelten ohne Unterschied auf jeden ein,
den sie vor sich fanden. Andere fuhren mit Motorrädern und
gezücktem Knüppel in die Menschenmenge oder warfen Steine auf die
Demonstranten.
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Montag, 20. Januar 2014 13:28
Griechenland: Flüchtlingsdrama in der Ostägäis TT
Zwölf Flüchtlinge werden in der Ostägäis vermisst, nachdem das
Boot, auf dem sie sich befanden, gekentert ist. Die Tragödie
ereignete sich am Montagmorgen unweit der Kleininsel Farmakonissi
an der griechisch-türkischen Seegrenze. Wie die halbamtliche
Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldete, ortete die Küstenwache
ein steuerlos im Meer treibendes Fischerboot mit vermutlich 28
illegalen Einwanderern an Bord. Als die Küstenwache das Boot ins
Schlepptau nahm, fielen aus ungeklärter Ursache zwei der Insassen
ins Meer. Als sich die übrigen Bootsflüchtlinge auf die eine Seite
des Bootes gingen, um Hilfe zu leisten, sei es gekentert.
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Freitag, 17. Januar 2014 16:34
Mutmaßlicher Terrorist zum dritten Mal festgenommen
Der wegen Terrorismus beschuldigte Kostas Sakkas wurde am Dienstag
erneut festgenommen. Seine Fingerabdrücke konnten in einer
konspirativen Wohnung der Terrorgruppe „Bande der Feuerherde“
identifiziert werden. Der 30-jährige befindet sich seit dem
vergangenen Sommer auf freiem Fuß. Davor hatte er 31 Monate wegen
illegalen Waffenbesitzes in Untersuchungshaft gesessen. Nachdem er
im vergangenen Sommer 38 Tage lang einen Hungerstreik durchgeführt
hatte, wurde er unter Auflagen frei gelassen.
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Freitag, 17. Januar 2014 15:36
Babyhändlerring ausgehoben P
Seit den Morgenstunden des Freitags läuft im Regionalbezirk
Magnesia, Thessalien, eine groß angelegte Polizeiaktion zur
Aushebung eines Babyhändlerrings. Laut Presseinformationen waren
bis zum Mittag sieben Personen verhaftet worden. Wie der
Fernsehsender „Mega“ meldet, handelt es sich um fünf Bulgaren und
zwei Griechen, darunter ein Rechtsanwalt. Ihnen würde vorgeworfen,
dass sie versucht hätten, einen zehn Monate alten Jungen zu
verkaufen. Die Polizei fahnde nach weiteren Bandenmitgliedern.
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Donnerstag, 16. Januar 2014 15:04
Großbäcker überredet Kidnapper sich der Polizei zu stellen P
Das Kidnapping eines griechischen Unternehmers endete am Mittwoch
glimpflich. Das Szenarium war filmreif. Der bekannte
Toastbrotproduzent Emmanouil Karamolengos, dessen Betrieb 380
Angestellte hat, war Dienstagnacht von seiner Firma in Ostattika
unterwegs in sein Haus in einem nördlichen Athener Vorort. Auf der
Strecke wurde er von einem fingierten Polizeiauto gestoppt. Zudem
war ein Unfall mit einem Motorrad vorgetäuscht worden.
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