Freitag, 29. Oktober 2010 17:24
Griechenland: Symbolische Besetzung auf der Akropolis TT
Griechenland/Athen. Am Donnerstag besetzten sieben Angestellte des
Kulturministeriums mit Zeitverträgen die Propyläen auf der Athener
Akropolis. Sie entfalteten ein Transparent mit der Aufschrift „Nein
zu den Entlassungen“ in Anspielung auf das historische „Nein“
(Ochi) des griechischen Diktators Ioannis Metaxas vor genau 70
Jahren – die damalige Weigerung von Metaxas sich einem
italienischen Ultimatum zu beugen hatte zum Eintritt Griechenlands
in den Zweiten Weltkrieg geführt; das Datum ist der zweite
Nationalfeiertag des Landes. Die Besetzer verließen das Monument
drei Stunden später auf Anordnung des Staatsanwaltes. Die
Betreffenden protestieren dagegen, dass ihre Zeitverträge am
Sonntag auslaufen und dass die seit bis zu zwei Jahren auf
ausstehende Gehälter warten.
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Dienstag, 26. Oktober 2010 16:14
Unwetter-Schäden auf der Peloponnes und in Attika
Griechenland / Athen. Zu schweren Schäden durch Gewitter kam es in
der Nacht von Montag auf Dienstag in Attika und auf der Peloponnes.
Besonders betroffen vom Unwetter waren die Präfekturen Achaia und
Ilia auf der Peloponnes. In Patras musste die Feuerwehr 50 Mal
Wasser aus Häusern oder Geschäften pumpen. Zu Problemen kam es auch
bei der Stromversorgung und im Straßenverkehr.
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Montag, 25. Oktober 2010 17:00
Kein Heizöl ab dem 1. November – und Proteste der Rentner und Werftarbeiter
Griechenland / Athen. Die Vereinigung der Heizölbetreiber hat sich
am Sonntag dazu entschlossen, ab dem 1. November kein Heizöl mehr
zu verkaufen. Grund für diese Entscheidung ist die noch ausstehende
Bezahlung der Rückflüsse der Umsatzsteuer des letzten Jahres. Gegen
die Wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierung protestieren heute vor
dem Wirtschaftsministerium die Angestellten der Schiffswerft bei
Skaramangas.
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Montag, 25. Oktober 2010 16:57
Toxische Substanz auf Fähre transportiert – Lkw-Fahrer verhaftet P
Griechenland / Kreta. In Heraklion auf Kreta wurde am Sonntag nach
einem Tipp der Fahrer eines Lkw festgenommen, der 21 Tonnen
1,2-Dichlorpropan (DCP) in 768 20-Liter-Kanistern auf der ganz
normalen Kretafähre beförderte. DCP wurde vor allem früher als
Lösungsmittel eingesetzt und ist ein Ausgangsstoff für die
organische Synthese. Der Stoff ist leicht brennbar – und folglich
potenziell explosiv – und kann Gesundheitsschäden an Leber und
Nieren hervorrufen. Aus diesem Grunde hätte er auch nicht auf der
normalen Passagierfähre befördert werden dürfen.
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Freitag, 22. Oktober 2010 17:52
Weitere „entsorgte“ Medikamente in Brunnenschacht bei Lavrion entdeckt P
Griechenland / Lavrion. In einem natürlichen Brunnenschacht eines
alten Bergwerks in der Nähe des Ostattischen Lavrion konnte das
Generalsekretariat für Sozialversicherung zusammen mit
Höhlenforschern abermals in zwei schwarzen Müllsäcken versteckte
Medikamente sicherstellen. Von den auf diese „entsorgten“
Medikamenten waren vorsorglich die Verpackungs-Codes entfernt
worden. Experten gehen davon aus, dass die Medikamente illegal
ärztlich verschrieben worden waren, um auf diese Weise Geld von den
Versicherungskassen zu erhalten. Vor Ort befinden sich weiterhin
Höhlenforscher.
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