Montag, 04. Juli 2011 16:39
Samaras fordert Nachverhandlungen P
Griechenland/Athen. Der Oppositionsführer der Konservativen,
Antonis Samaras (Nea Demokratia), forderte am Samstag in einem
Interview in der Athener Wochenzeitung „RealNews“ zum
wiederholten Male „Nachverhandlungen in allen Punkten“ und nahm
damit Stellung zum Memorandum und dem vergangene Woche
beschlossenen, mittelfristigen Sparprogramm. Beide Vereinbarungen
sind Teil eines Stützungspakets mit Krediten in Höhe von 110 Mrd.
Euro, das Griechenland im letzten Jahr von der EU, der Europäischen
Zentralbnak (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF)
bewilligt wurde, um den drohenden Staatsbankrott abzuwehren, und
gelten als wichtige Voraussetzungen für künftige Rettungsaktionen.
In seinem Interview betonte Samaras, dass „jetzt die Stunde
gekommen (sei), den gesamten wirtschaftspolitischen Kurs des
letzten Jahres neu zu bewerten.
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Mittwoch, 29. Juni 2011 17:39
ND-Opposition lehnt Sparprogramm weiter ab
Der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei Nea Demokratia
(ND), Antonis Samaras, sprach sich am Dienstag im Rahmen einer
Parlamentsdebatte erneut gegen das mittelfristige Sparprogramm aus.
Die ND werde gegen alle darin enthaltenen Maßnahmen stimmen, „so
wie es jede seriöse politische Gruppierung“ tun müsse. Seiner
Ansicht nach seien die Prognosen des Programms
widersprüchlich, die Maßnahmen wirtschaftlich ineffizient und
kontraproduktiv.Außerdem kritisierte Samaras Premierminister Jorgos
Papandreou, dass er mit seiner Politik zwei Ziele erreiche:
Sozialismus und Unmenschlichkeit. Die ND-Fraktion rief er dazu auf,
diese ausweglose Politik abzulehnen und warf der Regierung vor, das
Volk zu erpressen.
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Politik
Montag, 27. Juni 2011 16:53
Der Kurs der Oppositionsparteien in Griechenland P
Die größte Oppositionspartei des Landes, die konservative Nea
Dimokratia (ND), will sich einstimmig gegen das Mittelfristige
Programm stellen. Dies erklärten auch die beiden Linksparteien, das
linke Wahlbündnis SYRIZA und die Kommunistische KKE. Der
Vorsitzende der politisch rechts gerichteten Orthodoxen
Volkssammlung Jorgos Karatzaferis hatte am Freitag gefordert, dass
die PASOK ein demokratisches Verfahren anstreben solle: seiner
Ansicht nach müsse das Mittelfristige Programm mit 180 Stimmen das
Parlament passieren – oder gar nicht. Karatzaferis vertrat die
Ansicht, dass es sein könnte, dass „das Programm mit den 151
Stimmen nicht durchgesetzt wird“. Wenn dagegen gestimmt werden
sollte, dann müssten eben Neuwahlen ausgerufen werden, um die
„politische Landschaft“ zu bereinigen.
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Donnerstag, 23. Juni 2011 16:53
Umfragen weisen Vorsprung für die Oppositionspartei Nea Dimokratia aus
Die größte griechische Oppositionspartei Nea Demokratia (ND) liegt
in der Wählergunst abermals vor der PASOK. Dieser Umfrage zufolge,
die vom Meinungsforschungsinstitut GPO im Auftrag des privaten
Fernsehsenders „Mega“ erarbeitet wurde, bekäme die ND derzeit 21 %
der Wählerstimmen und die PASOK 20 %. Es folgen die Kommunistische
Partei (KKE) mit 9,2 %, die Orthodoxe Volkssammlung (LAOS)
mit 6,5 %, die Linksradikalen SYRIZA 4 %, Demokratische Linke
3 %, die Ökologen/Grüne 2,1 %, der Panhellenische Streitwagen 2,2 %
und die Demokratische Allianz 2 %. Insgesamt 19,1 % würden entweder
andere Parteien, „weiß“ oder „ungültig“ wählen. Unentschlossen sind
derzeit 10,8 % der Wähler.
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Mittwoch, 22. Juni 2011 17:22
Regierung Papandreou erhielt Vertrauen des Parlaments TT
Griechenland/Athen. Mit den 155 Stimmen der PASOK konnte der
griechische Ministerpräsident Jorgos Papandreou in den ersten
Morgenstunden des Mittwochs ein Vertrauensvotum für seine Regierung
im Parlament erhalten. Die 143 Gegenstimmen von den Parlamentariern
der vier Oppositionsparteien. Diese Abstimmung war einer der ersten
Schritte, damit die regierende PASOK in der kommenden Woche auch
das Mittelfristige Programm durch das Parlament bringen kann.
Sowohl Premierminister Jorgos Papandreou als auch der neue
Finanzminister und Vizeregierungschef Evagenlos Venizelos bemühten
sich, die Volksvertreter davon zu überzeugen, dass ein Konsens
nötig sei, damit das Land die schwierigen Aufgaben der Zukunft
meistern könne.
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