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In Griechenland laufen die Wahlkampagnen bereits auf Hochtouren. Im Vordergrund der Berichterstattung in den Medien stehen die zwei bisher stärksten Parlamentsparteien: die sozialistische PASOK und die konservative Nea Dimokratia (ND). Beide Parteien wechselten sich seit der Wiederherstellung der Demokratie im Jahre 1974 in der Regierung ab. Auf einen Einzug ins Parlament können aber, den letzten Umfragen zufolge, noch weitere acht Parteien hoffen. Allein in Athen informieren 25 Parteien an Ständen und Kiosken über ihr politisches Programm.
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Am Samstagmittag haben Mitglieder der rechtsextremen Partei Chryssi Avgi – zu Deutsche: „Goldene Morgenröte“ den Kandidaten der sozialistischen Partei PASOK Petros Efthymiou in der Öffentlichkeit attackiert. Der Vorfall ereignete sich in einem Café im Athener Vorort Maroussi. Die Rechtsradikalen beschimpften den Politiker und seine Anhänger und gossen Wasser auf die Versammelten. Dieser Angriff wurde von allen anderen politischen Parteien scharf kritisiert. Der Vorsitzende der PASOK Evangelos Venizelos sprach von einer „sehr großen Gefahr“ und warnte vor einer „Faschisierung der Gesellschaft“.
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Für eine Teilnahme an den kommenden Parlamentswahlen haben sich 36 Parteien beworben. Neben den gestandenen fünf Parlamentsparteien zählen darunter zahlreiche neu gegründete Parteien sowie Gruppierungen, die einen kommunistischen Anspruch vertreten. Unter den Bewerbern sind auch einige „Paradiesvögel". An den am 6. Mai stattfindenden Parlamentswahlen wollen sich insgesamt 36 Parteien, Zusammensetzungen von Parteien sowie einzelne Kandidaten beteiligen.
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Am Freitag wurden die letzten drei Umfragen vor der Durchführung der Parlamentswahlen am 6. Mai veröffentlicht. Aus ihnen geht hervor, dass zehn Parteien im Parlament vertreten sein könnten. Außerdem soll es zu keiner regierungsfähigen Mehrheit kommen. PASOK und Nea Dimokratia (ND) könnten lediglich gemeinsam mit etwa 40 % und damit 151 Sitzen im Parlament mit knapper Mehrheit eine Regierung bilden.
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Die im griechischen Parlament wie auch im Europaparlament vertretene Parteien erhalten für ihren Wahlkampf insgesamt 10 Mio. Euro. Diese Entscheidung hat am Mittwoch die überparteiliche Kommission unter Innenminister Tassos Giannitsis getroffen. In den Genuss dieser Gelder kommen demnach PASOK, Nea Dimokratia (ND), KKE, Laos, Syriza und die Ökologen/ Grüne. Die 2009 als stärkste Partei aus den Wahlen hervor gegangene PASOK erhält 4 Mio.
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