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Griechische Landwirte, die ihre Produkte direkt auf den Wochenmärkten verkaufen, protestieren seit Montag gegen eine neue Gesetzesnovelle der Regierung. Diese sieht u. a. vor, dass die Standorte der Stände jedes Jahr neu verlost werden. Außerdem sind für Verstöße Geldstrafen in Höhe von bis zu 5.
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Die Piräus Bank will arbeitslosen Jugendlichen aus Griechenland unter die Arme greifen. Dazu will das Unternehmen jungen Menschen, die unter 35 Jahre alt sind, insgesamt 500 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung stellen. Weiterhin will die Bank die Ausbildung der Interessenten im Bereich der Landwirtschaft finanzieren. Das Programm soll insgesamt fünf Jahre andauern. Im Anschluss werden die Anbauflächen an die Teilnehmer übergeben.
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Eine Konferenz zur ländlichen und regionalen Entwicklung in Griechenland hat gestern in der nordwestgriechischen Stadt Arta stattgefunden. Unterbreitet wurden konkrete Vorschläge für das Acheloos-Tal. Der Vorsitzende des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, sagte per Videobotschaft einige Worte zur Förderung der griechischen Wirtschaft, speziell der Landwirtschaft. Wo die nationale Politik den Sparkurs fahre, müsse sich die Regionalpolitik bewusst machen, dass in Wachstum und Beschäftigung investiert werden müsse. „Griechenland braucht die Hilfen heute, nicht im Jahre 2015 oder 2016“, so Schulz.
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Immer mehr Griechen kehren den großen Städten, wie Athen und Thessaloniki, den Rücken und beginnen ein neues Leben in der Provinz. Seit 2010 haben sich offiziell 32.946 Menschen dazu entschlossen, künftig als Bauern oder Fischer zu leben. Diese Zahlen teilte die Griechische Agrargenossenschaft der griechischen Nachrichtenagentur AMNA mit. 97 % der Betroffenen arbeiten seit dem Umzug in die Provinz in der Landwirtschaft, die restlichen 3 % beginnen ein neues Leben als Fischer.
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Das Realeinkommen in der griechischen Landwirtschaft ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % gesunken, während der Trend in den 27 EU-Staaten insgesamt gegenteilig ist: Hier gab es einen Anstieg des Realeinkommens um 12,3 %. Zu den Ländern mit gesunkenen Einkommen der Landwirte gehören außer Griechenland auch Zypern (-0,3 %), Italien (-3,3 %) und Finnland (-1,2 %). Die kräftigsten Zuwächse haben Irland (+39,1 %), Holland (+32,0 %), Frankreich (+31,4 %), Belgien (+24,1 %) und Deutschland (+22,8 %). Insgesamt liegt das landwirtschaftliche Realeinkommen in Griechenland in den Jahren 2005 bis 2010 bei 85,8 % des EU-Durchschnitts. Diese Daten wurden am Montag von der Statistikbehörde EUROSTAT veröffentlicht.
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