Reparationszahlungen: Athen sendet Verbalnote an Berlin TT
Kurz vor den Parlamentswahlen in Griechenland rückt das Reparationsthema erneut auf die Tagesordnung. Am Dienstag übermittelte der griechische Botschafter in Berlin dem deutschen Außenministerium eine diplomatische Verbalnote. Eine entsprechende Anweisung hatte die stellvertretende Außenministerin Sia Anagnostopoulou erteilt. In diesem diplomatischen Schreiben wird dazu aufgerufen, Verhandlungen über die Begleichung einer Zwangsanleihe, die Hitlerdeutschland der griechischen Seite während der Besatzungszeit im II. Weltkrieg abgepresst hatte, aufzunehmen. Vor allem geht es dabei auch um das Thema der Reparationen für Schäden, die Griechenland im ersten und im zweiten Weltkrieg erlitten hat.
Griechenlands Parlament stellt hohe Reparationsforderungen an Deutschland TT
Das griechische Parlament hat am Mittwoch (17.4.) beschlossen, dass Athen eine Verbalnote an Deutschland richten wird, um Reparationsforderungen deutlich zu machen. Informiert werden sollen darüber auch das Europaparlament sowie die Vertretungen aller EU-Mitgliedsstaaten. Es handelt sich um etwa 300 Milliarden Euro die Athen von Berlin für Verbrechen und Schäden fordert, die deutsche Truppen vor allem im II. Weltkrieg in Griechenland angerichtet haben. Ein kleinerer Teil in Höhe von 9,19 Mrd. betrifft davon Reparationen für den ersten Weltkrieg.
Debatte über Reparationsforderungen im griechischen Parlament TT
Im Parlament in Athen beginnt am Mittwoch (17.4.) eine Debatte über griechische Reparationsforderungen an Deutschland, u. a. für Kriegsverbrechen und Schäden, die von deutschen Besatzungstruppen während des Zweiten Weltkriegs verursacht wurden.
Griechenland freut sich auf noch mehr Touristen aus Deutschland
Griechenland rechnet mit noch mehr Urlaubern aus Deutschland. Diese Botschaft sandte Tourismusministerin Elena Kountoura von der Internationalen Tourismusmesse in Berlin (ITB), die noch bis Sonntag stattfindet.
„Große Veränderungen wagen“: Tsipras bei der Münchner Sicherheitskonferenz
„Wie sind der größten Flüchtlingskrise der Nachkriegszeit gegenübergetreten“, sagte Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras am Samstag während einer Rede im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz.