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Freitag, 10. August 2012 17:32

Ärzte und Apotheker drohen mit Protesten

Die Ärzte der größten griechischen Versicherungskasse EOPYY wollen ab dem 20. August nur noch Dienst nach Vorschrift leisten. Das bedeutet, dass sie die Bezahlung für ihre Dienste direkt vom Versicherten erhalten wollen und nicht vom EOPYY. Als Grund geben sie an, dass sie für ihre Dienstleistungen für Versicherte der Kasse seit 2010 nicht bezahlt worden seien. In Betracht gezogen werden auch andere Protestformen.
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Ab dem 1. Juli werden die Apotheker Athens wieder Medikamente auf ärztliche Verschreibung der öffentlichen Gesundheitskassen auf Kredit ausgeben. Zu diesem Schritt hat sich der Apothekerverein Attikas am Donnerstagabend entschieden. Dessen Mitglieder haben seit gut einem Monat keine Medikamente mehr an Versicherte der Generalvereinigung für Gesundheitsdienste (EOPYY) ohne Bargeldzahlung ausgegeben. Die Betreffenden Patienten aus dem Großraum Athen mussten aus diesem Grund ihre Medikamente in Apotheken in Piräus besorgen.
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Die Zahl der Ärzte, die ihren Vertrag mit dem Krankenkassenverband EOPYY wegen unbeglichener Schulden kündigen, steigt ständig an. Medienberichten zufolge sollen von ungefähr 5.000 bei der Einheitskasse registrierten Ärzten nur noch rund 4.000 übrig geblieben sein. In großen Athener Gemeinden wie Agia Paraskevi und Cholargos soll es beispielsweise keinen einzigen Kinderarzt mehr geben, der bei der EOPYY registriert ist.
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Mit einer äußerst schwierigen finanziellen Lage ist das öffentliche Gesundheitssystem des Landes konfrontiert. Im April beliefen sich die Schulden der Krankenhäuser gegenüber den Lieferanten auf 1,58 Mrd. Euro. Die vereinigte Sozialversicherungskasse EOPYY schuldet dem Gesundheitssystem über 2 Mrd. Euro.
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Krebskranke sollen ab dem morgigen Mittwoch wieder ihre Medikamente bei den Krankenhausapotheken und den Apotheken des Einheitsverbandes der Krankenkasse (EOPYY) abholen können. Dies kündigte der Gesundheitsminister der Übergangsregierung Christos Kittas an. Das Ministerium könne 30 Mio. Euro für die Beschaffung der Medikamente von Pharmaunternehmen vorerst gewährleisten, teilte er mit. Hintergrund sind die klammen Kassen der EOPYY, die mittlerweile einen Großteil ihrer Schulden nicht bezahlen kann.
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