Erneuter Generalstreik in Griechenland gegen Sparmaßnahmen
Für den kommenden Donnerstag (3. Dezember) rufen Griechenlands Gewerkschaften erneut zum Generalstreik auf; der jüngste dieser Art fand Mitte November statt. Am Ausstand beteiligen sich sowohl die Dachgewerkschaften der Angestellten der Privatwirtschaft (GSEE), die des Öffentlichen Dienstes (ADEDY) sowie die kommunistische Gewerkschaft PAME. Im Rahmen des Streiks sind Kundgebungen in Athen und in verschiedenen anderen Städten des Landes geplant.
Generalstreik gegen Regierungspolitik mit Rückendeckung der Regierungspartei
In Griechenland findet am Donnerstag der erste Generalstreik seit Jahresbeginn statt. Dazu aufgerufen haben die beiden Dachgewerkschaften Öffentlicher Dienst (ADEDY) und der Privatwirtschaft (GSEE) sowie die kommunistische Gewerkschaft PAME.
Am heutigen Donnerstag findet der erste Generalstreik unter der Regierung des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) statt. Der Ausstand richtet sich gegen die Austeritätspolitik der Regierung, die im Sommer ein weiteres Spar- und Reformpaket (Memorandum III) mit den internationalen Geldgebern unterzeichnete, um weitere Kredite zu erhalten. Unterstützt wird der heutige Protest auch vom Arbeiterverband der Regierungspartei. Er hat zu einer breiten Beteiligung „gegen die neoliberale Politik“ aufgerufen. Man wolle der Regierung damit Rückendeckung bei den Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern geben, so der politisch linksorientierte Arbeiterverband.
Generalstreik in Griechenland in dieser Woche
Für Donnerstag den 12. November rufen die Dachgewerkschaften für die Privatangestellten (GSEE), den Öffentlichen Dienst (ADEDY) sowie die kommunistische PAME zu einem 24-stündigen Generalstreik auf. Daraus werden sich in erster Linie für den öffentlichen Nahverkehr (ÖNV) der Hauptstadt sowie die Schifffahrt gravierende Probleme ergeben: Die Athener Metro, die Vorortbahn sowie fast alle Züge der Griechischen Bahn (OSE) sollen völlig ausfallen. Die Busse, die Athener Elektrobahn (ISAP) und die Tram werden nur von 9 bzw. 10 Uhr bis 16 bzw. 21 Uhr im Betrieb sein. Weniger betroffen von dem Streik ist der ÖNV in Thessaloniki. Außerdem werden in ganz Griechenland viele öffentliche Krankenhäuser nur mit Notpersonal arbeiten. Auch die Journalisten wollen sich am Ausstand beteiligen. (Griechenland Zeitung / mp)
Generalstreik: Keine Fähren in Griechenland am 1. Mai
Wer das verlängerte Wochenende zum 1. Mai auf einer griechischen Insel genießen wollte, wird enttäuscht werden.
Landesweiter Generalstreik
Geschlossen bleiben heute sämtliche Behörden des Landes, sowie die Steuerämter und Schulen.