Griechenland: Deutscher Botschafter zu Besuch im Epirus
Preveza: Die Stadt mit den vielen Gesichtern
Griechenland/Preveza. Preveza, an der Einfahrt des Amvrakischen Golfs, ist von zwei ganz verschiedenen Meereslandschaften umgeben. Im Westen das offene Ionische Meer, im Osten der geschlossene Amvrakische Golf. Vielleicht ist das der Grund, daß hier ein mildes Mittelmeerklima - die Einheimischen sagen "das beste der Welt" - herrscht. Auch im Hochsommer, wenn man in manchen Gebieten Griechenlands die Hitze nicht ertragen kann, genießt man in Preveza stets die frische Brise eines milden Nordwestwindes. Das Farbenspiel von dunklem Grün und tiefem Blau des Meeres, das die Stadt im Anschluß an endlos lange Sandstrände umgibt, ist ein Spiegelbild des satten Grüns der Bäume und Büsche, die bis an die Küste wachsen. Außer den vereinzelten Zypressen und Palmen befinden sich entlang des Ionischen Meeres und in der ganzen Umgebung von Preveza Olivenhaine, die ursprünglich vor 300 Jahren von den Venezianern angepflanzt wurden, um die Republik von Venedig mit Olivenöl zu versorgen.
Der See von Ioannina
Eine Insel im Herzen des Epirus Inmitten des Sees von Ioannina, auch Pamvotis-See genannt, liegt eine kleine Kloster- und Blumeninsel, die mit ihren einzigartigen Abteien und traditionellen Häusern ihren Teil zur bewegten Geschichte von Ioannina, der Hauptstadt des Epirus, erzählt.
Wanderungen in Epirus
Dörfer, Klöster, Schluchten Griechenland/Epirus. Im Altertum bezeichneten die Einwohner der Insel Korfu den gegenüberliegenden Landstrich einfach als Festland (Ipiros). Der Name ist geblieben. Abgelegen wie Epirus (dt. Schreibweise) ist, konnte er in der Geschichte keine herausragende Rolle spielen. Der vielleicht bekannteste Epirote ist König Pyrrhus (3. Jh.v.Chr.), der mit einem Heer nach Italien übersetzte und den unbesiegten Römern in zwei Schlachten ihre erste Niederlage zufügte. Allerdings unter so hohen Verlusten, daί "Pyrrhussiege" seitdem sprichwörtlich sind. Im 13./14. Jahrhundert bildete Epirus ein selbständiges Fürstentum, das von einer Nebenlinie des byzantinischen Kaiserhauses regiert wurde; Hauptstadt war zunächst Ioannina, dann Arta.
Flair einer längst vergessenen Zeit
Griechenland-Reisebericht: Traumhafte Sandstrände umgeben von grünen Buchten und blauem Meer Flair einer längst vergessenen Zeit Parga: Ein idyllisches Städtchen im Epirus. Der bedeutendste Badeort an der Küste des Epirus ist Parga, ein romantisches Hafenstädtchen, das im Schatten einer mittelalterlichen Festung liegt. Breite Sandstrände schmiegen sich sanft um eine herrlich grüne Zwillingsbucht. Verwinkelte Gäίchen schlängeln sich an dem mit Zypressen bewachsenen Festungshügel empor und verleihen Parga das Flair einer längst vergangenen Zeit.