Griechenlands Behörden suchen nach Verbindungen zwischen Terrorgruppen
Die griechische Polizei ist darum bemüht bestehende Verbindungen zwischen unterschiedlichen terroristischen Gruppierungen des Landes zu ermitteln. In dieser Woche wurde ein junger Mann festgenommen, dem in der Vergangenheit Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe vorgeworfen, jedoch nicht bewiesen werden konnte.
Aufklärung von Briefbomben-Attentaten: mutmaßlicher Terrorist verhaftet
Die griechische Polizei hat am Samstagmorgen im Athener Zentrum einen 29jährigen mutmaßlichen Terroristen verhaftet. Er steht unter Verdacht, im März Briefbomben versandt zu haben, u. a. an den bisherigen deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble in Berlin sowie an das Büro des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris.
„Feige Gewalttat“: Gefährliche Briefsendung an den IWF in Paris TT
Eine Briefbombe, die mutmaßlich von Athen aus versandt wurde, ging am Donnerstag im Büro des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris ein. Die Sendung detonierte in den Händen einer Mitarbeiterin. Die Frau wurde leicht an Händen und im Gesicht verletzt. IWF-Chefin Christine Lagarde sprach von einer „feigen Gewalttat“. Den französischen Ermittlern zufolge habe es sich beim detonierten Inhalt eher um Feuerwerksmaterial gehandelt, denn um eine tatsächliche Bombe.
Terrorgruppe bekennt sich zu Briefbombe an Schäubles Adresse TT
Die griechische Terrorgruppe „Bande der Feuerherde“ hat am Donnerstag die Verantwortung für eine Briefbombe übernommen, die an den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble adressiert gewesen ist. Ein Bekennerschreiben soll folgen.
Gegen Staatsanwältin gerichteter terroristischer Anschlag in Athen
Die terroristische Organisation „Bande der Feuerherde“ steht hinter dem Anschlag auf das Mietshaus im Athener Stadtteil Exarchia, in dem die Staatsanwältin Georgia Tsatani lebt. In einem Bekennerschreiben erklären die Terroristen ihre Tat damit, dass die Staatsanwältin „korrupt“ sei. Sie beziehen sich auf Prozessakten über Rüstungsverträge sowie auf Unterlagen festgenommener Familienangehöriger und Freunde von Mitgliedern der „Bande der Feuerherde“. Die Verfasser des Bekennerschreibens werfen der Staatsanwältin außerdem vor, sie habe „Prozessakten verschwinden lassen, die die Interessen der politischen und unternehmerischen Mafia antasten“. Der Anschlag sei u. a. drei inhaftierten Mitgliedern der Organisation gewidmet. Im Bekennerschreiben, das die Täter „Plan Nemesis, erster Akt“ betitelt haben, werden weitere terroristische Aktionen angekündigt.