Türkei / Istanbul. Der Menschenrechtkommissar des Europarates Thomas Hammarberg besuchte am Donnerstag den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., in dessen Amtssitz in Istanbul. Hammerberg stellte fest: „Ich bin zufrieden, da der Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg  spezifische Probleme in der Türkei angesprochen hat, die sich auf die Möglichkeit der Anerkennung der griechischen-orthodoxen Kirche als eine ökumenischen Kirche hier im Land beziehen.“ Zudem lobte der Menschenrechtskommissar die „Weisheit“ und „Güte“ des Patriarchen.

Griechenland / Litauen. Griechenlands Außenministerin Dora Bakojanni besuchte am Dienstag anlässlich der 18. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE für einige Stunden die litauische Hauptstadt Vilnius. Vor dem Treffen mit den Parlamentariern aus den OSZE-Mitgliedsstaaten führte Bakojanni noch Konsultationen mit der politischen Führung Litauens. Von Seiten der Gastgeber wurde der Außenministerin Unterstützung bei der Umsetzung des so genannten Korfu-Prozesses zugesagt.

Griechenland / Korfu. „Die NATO braucht Russland und Russland braucht die NATO.“ Das erklärte NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer zur Eröffnung des NATO-Russland-Rates am Samstagabend auf der Insel Korfu. Zudem betonte der Generalsekretär die Bedeutung des Treffens für die Sicherheit in Europa und bedankte sich bei den griechischen Kollegen für die großzügige Gastfreundschaft. Am Rande des NRR-Meetings traf sich Premierminister Kostas Karamanlis für 35 Minuten mit seinem italienischen Amtskollegen Silvio Berlusconi, um die Konferenzagenda, das Problem der illegalen Einwanderung und die Durchführung von EU-Ratsbeschlüssen zu diskutieren.

Um 10.00 Uhr heute Morgen begann ein zweitägiges Treffen der Sozialistischen Internationale (SI) in der Stadt Budva in Montenegro. Geleitet wird das Treffen vom SI-Vorsitzenden Jorgos Papandreou, der gleichzeitig auch Vorsitzender der größten griechischen Oppositionspartei PASOK ist. Hauptthemen in Budva sind die Wirtschaftskrise, der Klimawandel, die illegale Immigration sowie die jüngsten Entwicklungen im Iran.

Türkei / Istanbul. „Die vielen illegalen Einwanderer stellen eine potenzielle Bedrohung für die meisten entwickelten Gesellschaften des Westens dar und das hat Konsequenzen im sozialen, ökonomischen und politischen Bereich." Das sagte Griechenlands Verteidigungsminister Vangelis Meimarakis am Donnerstag in Istanbul beim 26. Internationalen Treffen zu Fragen der globalen Sicherheit. Er wies darauf hin, dass in Griechenland pro Jahr rund 150.