Dreitägige Staatstrauer für mindestens 60 Todesopfer in Griechenland
Mindestens 60 Tote wurden nach den verheerenden Waldbränden in Attika am Montag identifiziert. Die Behörden fürchten, dass diese Katastrophe insgesamt mehr als hundert Todesopfer gefordert haben könnte. Die Feuerwehr hat am Dienstag damit begonnen, in ausgebrannten Häusern, Wohnungen und Fahrzeugen zu suchen. In Athener Krankenhäusern werden noch immer 71 Verletzte behandelt, zehn von ihnen liegen auf der Intensivstation.
Diplomatische Unstimmigkeiten mit Russland TT
Die bilateralen Beziehungen zwischen Athen und Moskau sind auf eine schiefe Ebene geraten. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Donnerstag eine offizielle Griechenland-Reise, die für September anberaumt gewesen ist, abgesagt. Der von Athen vorgeschlagene Termin sei nicht mehr verfügbar, hieß es aus diplomatischen Kreisen. Dieser Besuch galt als Vorbereitung für einen Gegenbesuch des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Moskau, der noch in diesem Jahr stattfinden sollte.
Konservative sehen Skandal um die Geschwister des Premiers TT
Die Geschwister des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, Dimitris und Janet, sollen vor zwei Jahren in den Genuss einer Schuldenregelung in Höhe von 243.544 Euro gekommen sein. Dies berichtete die Wochenendausgabe der Zeitung „Parapolitika“. Konkret geht es um das technische Unternehmen der Geschwister, „Diodos OE“. Abgezahlt werden sollen diese Schulden nun mit 300 Euro monatlich, was eine äußerst großzügige Regelung sei.
„Rechter als die ND“: Kritik an Tsipras vom politischen Ziehvater
Scharfe Kritik an die Regierungspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hat der frühere Vorsitzende dieser Partei Alekos Alavanos (siehe Foto) in einem Interview gegenüber der Sonntagszeitung „To Vima“ geübt.
Griechenland will sein Image auf dem Balkan festigen
Auf einer Art „Europatour“ befindet sich Ministerpräsident Tsipras in dieser Woche. In London hat er am Dienstag während der West-Balkankonferenz davon gesprochen, dass Athen ein Faktor der Stabilität in der Region sei. Heute und morgen beteiligt er sich am NATO-Gipfel in Brüssel.