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Die griechische Polizei hat am Mittwoch die Bahngleise an der Grenze zur FYROM von Wirtschaftsimmigranten geräumt. Damit kann der Eisenbahnverkehr über den Balkan wieder aufgenommen werden. Unterdessen ereignete sich in dieser Nacht in der Ägäis eine weitere Flüchtlingstragödie. Mindestens 12 Menschen kamen ums Leben.

Am Mittwochmorgen ist an der Grenze zur ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) bei Idomeni ein Polizeieinsatz durchgeführt worden. Im Anschluss wurden etwa 1.200 Immigranten in Bussen nach Athen und mit der Bahn nach Thessaloniki gebracht. Dort sollen sie entweder auf ihre Repatriierung warten oder erneut die Möglichkeit erhalten, einen Asylantrag zu stellen. In Athen wurden die Ankömmlinge in der Tae-Kwon-Do-Halle untergebracht.

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Am Donnerstag hat Griechenland bei der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) einen Antrag für einen Soforteinsatz zur Sicherung der Grenzen in der Ägäis gestellt.
Eine Entscheidung wird in der nächsten Woche erwartet.
Bereits beschlossen wurde, dass Frontex-Kräfte stärker an der griechischen Grenze zur ehemaligen Republik Mazedonien (FYROM) eingesetzt werden.

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Donnerstag, 19. November 2015 16:18

TV-Tipp: Athena – Ein Schiff und viel Handarbeit

Eine Gruppe von Männern will ein Segelboot nach dem Vorbild jener Boote bauen, die in der Zeit der Antike über das Ägäische Meer gesegelt sind. Die Dokumentation zeigt zunächst die verschiedenen Bauphasen dieses technisch komplexen und anspruchsvollen Unterfangens. Es wechseln sich Szenen, die die Männer bei der Arbeit zeigen, mit Interviews ab, in denen sie mit Aufrichtigkeit und Begeisterung von ihrer Leidenschaft für den Schiffbau, die Schifffahrt und das Meer erzählen.

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Donnerstag, 19. November 2015 12:14

Der griechische November kennt keine Grenzen

Der November neigt sich allmählich dem Ende zu, doch das schert den Wettergott in Griechenland kaum: Die Sonne gibt weiterhin Vollgas und lässt das Thermometer auf bis zu 24° C auf Rhodos ansteigen. Auch in Larissa, Peleponnes und auf Karpathos erwartet der griechische Wetterdienst EMY Werte von 23° C. Nur im äußersten Westen bei den Ionischen Inseln ist es teils dichter bewölkt, sodass die Sonne heute ausbleibt.

Attika: Athen startet heute mit sonnigem Wetter in den Tag, wenn auch vereinzelt Wolken in Attika gesichtet werden können. Spätestens bis zum Mittag sind diese dann aber verschwunden, sodass bei vielen Sonnenstunden Temperaturen von 22° C genossen werden können.

Peloponnes: Auf der Halbinsel gibt es heute einen Mix aus Sonne und Wolken. Am Morgen liegen die Temperaturen dazu bei maximal 15° C in Areopolis. Im Tagesverlauf klettert das Quecksilber dann weiter auf angenehme 23° C in Argos, wo die meisten Sonnenstunden gemessen werden. In Lambia dagegen sind die Wolkenfelder dichter, sodass die Sicht auf die Sonne teilweise verdeckt ist. Die Nacht bleibt mild bei 16° C.

Nordgriechenland: Der Norden verwöhnt heute mit viel Sonne, die bereits morgens ihr Bestes gibt, sodass eine Sonnenbrille im Gepäck nicht fehlen sollte. Ausschließlich in Alexandroupoli ziehen vereinzelt dünne Wolken auf. Die Temperaturen liegen bei 17° C im Kastoria und 21° C in Veria und Thessaloniki. In der Nacht liegen lediglich über dem bergigen Kastoria Wolken, ansonsten ist es klar bei maximal 13° C.


Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Die westlichen Inseln sind heute der Verlierer in Sachen Sonne. Nur auf Zakynthos kommt ab und zu die Sonne durch, ansonsten ist es bewölkt, aber noch lange nicht kalt. Das Quecksilber zeigt Werte von 21° C auf Korfu und Zakynthos. Am Abend bleibt es mild bei maximal 19° C.


In Zentralgriechenland ist es heute zweigeteilt: In der westlichen Hälfte des Landes wechseln sich Sonne und Wolken ab. Agrinio kommt dennoch auf 22° C. Rund um Larissa ist es dagegen gewohnt sonnig, sodass man sich dort über angenehme 23° C erfreuen kann.  


Ägäis: Die Ägäischen Inseln strahlen auch heute wieder mit Sonne bis zur Abenddämmerung. Urlauber können sich mit bis zu 24° C (Rhodos) und einem Spaziergang am Strand vergnügen. Nur auf Andros (20° C) könnte vielleicht mal ein harmloses Wölkchen aufziehen. Der Abend bleibt ebenfalls angenehm bei maximal 20° C auf Kos. Nur auf Santorini ist der Himmel bewölkt.


Die Wassertemperaturen liegen bei 16° C in der nördlichen Ägäis. Im Süden ist das Wasser minimal kälter als gestern, aber bei 22° C immer noch warm, sodass ein Sprung ins Meer nicht allzu gewagt ist. Bei Rhodos werden sogar noch 23° C gemessen. Rund um die Ionischen Inseln bewegen sich die Wassertemperaturen zwischen 20° C im Norden und 22° C weiter südlich.


Und nun noch ein Blick auf das Wetter am Freitag: Der Start ins Wochenende bringt auf dem Festland viel Sonne bei 22° C in Larissa. Nur rund um die Attika (22° C)  und der oberen Peleponnes kommen zeitweise Wolken auf. Die Ägäis zeigt sich dagegen teils bewölkter, wenn auch mit 23° C auf Rhodos etwas wärmer.
(Griechenland Zeitung / nk, Foto: eh)

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Auf der unbewohnten Kleininsel Gioura in der Ägäis wurden am Samstag 170 Flüchtlinge von der griechischen Küstenwache geborgen. Unter den Geretteten waren mehr als 50 Kinder, berichtete die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA. Die Flüchtlinge waren im Morgengrauen von Schleusern auf der elf Quadratkilometer großen, felsigen Insel in den nördlichen Sporaden ausgesetzt worden. Nach ihrer Rettung wurden sie auf die 13 Kilometer entfernte Insel Alonnissos gebracht und von der Küstenwache registriert. Nach Angaben der griechischen Behörden hatten die meisten der Geretteten keine Papiere bei sich. Sie hätten angegeben, aus Syrien zu stammen. (Griechenland Zeitung / ak)

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