Erholung der Tourismusbranche nach dem Corona-Jahr 2020
Eine der wichtigsten Einnahmequellen für Griechenland ist der Tourismus. Durch strenge Ausgangs- und Reiseeinschränkungen im vergangenen Jahr, die auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind, knickte dieser jedoch kräftig ein. Erst Mitte Mai 2021 wurden die Grenzen für Reisende aus dem Ausland wieder geöffnet.
Sorge über Ausbreitung des Coronavirus speziell unter Jugendlichen TT
Am Montag (20.9.) wurden 2.126 neue Corona-Fälle in Griechenland gemeldet; 39 Menschen starben an den Folgen von Covid-19. Derzeit liegen 342 Patienten auf einer der Covid-Intensivstationen griechischer Krankenhäuser. Die meisten von ihnen sind noch nicht gegen das Coronavirus geimpft worden; bei 29 (8,48 %) handelt es sich jedoch um vollständig Geimpfte.
Griechenland erlebt Reise-Boom auf Flughäfen TT
Der griechische Tourismus konnte in diesem Sommer im Vergleich zu 2020, als strenge Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten waren, wieder einen spürbaren Zuwachs erzielen. Davon zeugen etwa auch Daten des Unternehmens Fraport Greece, das 14 Flughäfen landesweit betreibt. Demnach wurden im August 83 % mehr Reisende bedient, als es im Vergleichszeitraum 2020 der Fall gewesen ist.
Weniger Arbeitslose wegen gut verlaufender Tourismussaison
Die Arbeitslosenrate konnte im vergangenen Juli zwar deutlich sinken, sie liegt jedoch noch immer auf einem hohen Niveau, nämlich bei 14,2 %. Das geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Demnach lag die Arbeitslosenquote im Vormonat Juni noch bei 15 % und im Juli des Vorjahres sogar bei 16,8 %.
Proteste wegen unzureichender Corona-Maßnahmen an den Schulen
Am Mittwochnachmittag (15.9.) kommt es um 18.30 Uhr im Athener Zentrum zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen, die für öffentliche Schulen angeordnet wurden. Daran beteiligen sich Mitglieder von Lehrer- und Elternverbänden, aber auch Studenten. Die Organisatoren kritisieren eine „gefährliche Unverantwortlichkeit“ zu Beginn des Schuljahres ohne die Einhaltung hygienischer Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in den Klassen.