Fußball: Skandal-Finale in Athen
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„Alle müssen ihre Verantwortung gerecht werden, ansonsten findet
das nächste Cupfinale in Deutschland statt.“ So kommentierte der
Präsident des Griechischen Fußballbundes EPO, Sofoklis Pilavios,
die Geschehnisse vor, während und nach dem Cupfinale am Samstag im
Olympiastadion zwischen AEK Athen und der Mannschaft Atromitos aus
der Vorstadt Peristeri. Noch schärfer formulierte es der Trainer
von Atromitos, Jorgos Donis: „Der griechische Staat und unser
Fußball sind ein Bordell“, meinte er. Hunderte Hooligans von AEK
hatten beim Schlusspfiff das Spielfeld gestürmt und Spieler,
Spielerfrauen und deren Kinder sowie Polizisten attackiert. Mehrere
Brandherde im Stadion, zerstörte Tribünen, Tränengas – ein Bild des
Chaos.