Dienstag, 07. April 2009 16:10
US-Präsident Obama drängt die Türkei zur Wiedereröffnung der orthodoxen Religionsschule Chalki
Athen / Ankara. US-Präsident Barack Obama drängte am Montag in
einer Rede vor der Großen Nationalversammlung der Türkei auf eine
Wiedereröffnung des orthodoxen Priesterseminars auf der Insel
Chalki. „Demokratien können nicht starr sein, sie müssen sich
bewegen", sagte Obama. Das Seminar war 1971 vom türkischen Staat
geschlossen worden und war bis dahin die wichtigste theologische
Hochschule des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel.Obama
hob auch die Bedeutung der Religions- und Meinungsfreiheit für die
Entwicklung einer Zivilgesellschaft hervor.
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Dienstag, 07. April 2009 16:00
Griechenland: Parlamentarischer Untersuchungsausschuss gegen Ex-Minister Pavlidis TT
Mit 215 Stimmen (bei 67 Gegenstimmen und 6 „anwesend") stimmte das
Parlament Montagnacht für die Einrichtung eines
Untersuchungs-ausschusses gegen den ehemaligen Minister der
Regierungspartei Nea Dimokratia (ND), Aristotelis Pavlidis (siehe
Foto). Den entsprechenden Antrag hatte die oppositionelle PASOK
eingebracht. Der Ausschuss soll bis zum 27. April klären, ob die
gegen den früheren Ägäisminister (2004-2007) vorgebrachten
Vorwürfe, Urheber in einem Erpressungsfall zu sein, stichhaltig
sind. Vorangegangen waren langwierige Untersuchungen der
Staatsanwaltschaft.
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Donnerstag, 05. März 2009 16:23
Verhaftung eines mutmaßlichen irakischen Terroristen in Griechenland TT
Griechenland/Athen. In der griechischen Hauptstadt Athen soll ein
führender irakischer Terrorist in Untersuchungshaft sitzen. Das
berichten griechische Medien. Demzufolge wurde der Verdächtige
Mitte Februar von der griechischen Polizei bei dem Versuch, illegal
nach Griechenland einzureisen, verhaftet und befindet sich zurzeit
in einem Untersuchungsgefängnis in der griechischen Hauptstadt. Bei
seiner Verhaftung habe er mitgeteilt, dass er palästinensischer
Herkunft sei.
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Montag, 02. Juni 2014 17:26
Wahl des Parlamentspräsidenten wird zur Zwickmühle für Griechenlands Regierung
Die Regierung in Athen ist nach den Europawahlen mit einem neuen
Problem konfrontiert: mit der Wahl des Staatspräsidenten. Die
Legislaturperiode des amtierenden Präsidenten Karolos Papoulias
läuft im Februar 2015 aus. Für die Neuwahl eines Präsidenten wird
eine Mehrheit von 180 der 300 Stimmen im Parlament benötigt. Die
Regierung Samaras verfügt lediglich über 152 Volksvertreter, ob sie
im kommenden Jahr mindestens 28 Leihstimmen finden könnte, ist mehr
als fraglich. Sollte sich das Parlament mit der erforderlichen
Dreifünftel-Mehrheit auf keinen Kandidaten einigen können, würde
dies zu vorverlegten Parlamentswahlen führen.
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Dienstag, 27. Mai 2014 17:54
Sieg der Linken in Griechenland – Regierung will am Ruder bleiben TT
Die Ergebnisse der Europawahlen und weniger jene der Kommunal- und
Regionalwahlen bringen Bewegung in die politische Landschaft. Auch
wenn die größte Oppositionspartei, das radikale Linksbündnis
SYRIZA, als Sieger aus dem Urnengang hervorging und schon
vorverlegte Neuwahlen forderte, hat die Zweierkoalition bereits
ihre Absicht klar gestellt, am Ruder bleiben zu wollen. Die
konservative Nea Dimokratia (ND) und die sozialistische PASOK sehen
das Glas halb voll: Die Stimmenverluste seien angesichts der harten
Sparpolitik verständlich, aber nicht mit einem Kollaps
gleichzusetzen, so ihre Interpretation. Außerdem habe die Regierung
das Vertrauen des Parlaments und man brauche „Herrn Tsipras nicht
um Erlaubnis zu fragen", meinte etwa der Minister für
Verwaltungsreform, Kyriakos Mitsotakis. Als Folge des
Wahlergebnisses zirkulierten in den Medien bereits Gerüchte über
eine Kabinettsumbildung, die in den kommenden Wochen,
möglicherweise aber auch erst im Herbst über die Bühne gehen soll.
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