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Donnerstag, 16. Juni 2022 11:21

Die wirtschaftlichen Probleme Griechenlands

Griechenland ist das schwächste Glied in der Europäischen Union. Das lange osmanische Joch, die Besetzung während des Zweiten Weltkriegs, die Abhängigkeit von ausländischen Mächten sowie die Armut an natürlichen Ressourcen und andere Gründe haben dazu geführt, dass das moderne Griechenland lange hinter den wirtschaftlich entwickelten Nationen Europas zurückblieb.

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Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie steht etwa ein Drittel der Unternehmen in Griechenland vor dem Bankrott, das erklärte Oppositionsführer Alexis Tsipras. Außerdem hätten 70 Prozent der Haushalte in den letzten zwölf Monaten etwa ein Viertel ihrer Einkommen eingebüßt. Mit einem Neun-Punkte-Plan will seine Partei den finanziellen Auswirkungen der Pandemie etwas entgegen setzen.

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Die Wirtschaftslage in Griechenland spitzt sich weiter zu. Die Athener Börse (XAA) erlebte Anfang der Woche ihren heftigsten Kursverlust seit dem Jahre 1957. Man spricht von einem „Schwarzen Montag“.

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Griechenland / Athen. Der Ministerrat führt heute eine informelle Sitzung unter Schirmherrschaft des Premierministers Jorgos Papandreou durch. Zentrales Thema sind Privatisierungen, die Problematik der Sozial- und Rentenversicherung, das Preisniveau auf dem griechischen Markt aber auch generell die wirtschaftliche Lage des Landes. Papandreou soll seine Minister angewiesen haben, die mit der Troika, also dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäische Zentralbank und der Europäischen Kommission, vereinbarten Maßnahmen beschleunigt in die Tat umzusetzen. Eine Delegation der Troika befindet sich seit gestern in Athen um mögliche Veränderungen im System der Sozial- und Rentenversicherung zu untersuchen.
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