Linksbündnis sorgt sich um die Zukunft der Notfallmedizin in Griechenland
„Die gezielte Stärkung der Notfallabteillungen in den griechischen Krankenhäusern mit spezialisiertem Personal ist eine Herausforderung für den qualitativen Wiederaufbau des Gesundheitswesens.“
Ab Januar geht’s zum Hausarzt TT
Ab Neujahr gilt die neue Struktur im Gesundheitssystem, die den Besuch bei einem Haus- oder „Familienarzt“ zwingend vorschreibt, ehe man sich an den Facharzt wenden kann.
Kostenlose medizinische Versorgung für alle Bürger TT
Seit Montag dieser Woche haben rund 2,2 Mio. Bürger, die ihren Zugang zur Sozialversicherung verloren haben, wieder kostenlosen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem. Damit ist auch die Versorgung mit Medikamenten für alle gewährleistet. Außerdem fallen unter diese Regelung sämtliche ärztliche Untersuchungen und -Eingriffe, die Bereitstellung gesundheitlicher Hilfsmittel usw. Einzige Voraussetzung ist, dass der Betreffende eine AMKA-Nr. hat (Nummer im Gesundheitsregister der Sozialversicherung). Grundlage ist ein Ministerialbeschluss. Damit wird die bisherige Regelung, dass sich Menschen, die ihren Anspruch auf kostenlose medizinische Betreuung verloren hatten, zunächst einem Gutachterkomitee vorstellen mussten, um unentgeltlich versorgt zu werden, hinfällig.
Zudem werden einkommensschwache Bürger auch von der Selbstbeteiligung an der Versorgung mit Medikamenten befreit. Was in Griechenland lebende Ausländer wie etwa Flüchtlinge und Migranten betrifft, die keine AMKA-Nr. haben, so können diese eine Karte für Gesundheitsbetreuung erhalten. Bereitgestellt wurde für diese Maßnahme zunächst ein Budget von 100 Mio. Euro. (GZjh)
Unser Archivfoto entstand im Jahr 2015 (© Eurokinissi) zeigt ein öffentliches Krankenhaus in Nafplio auf der Peloponnes.
Nachtrag: dieses zweite Foto entstand auf der Insel Chios (© GZjh)