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Für den früheren Verteidigungsminister Jannos Papantoniou steht einiges auf dem Spiel. Am Dienstag soll darüber entschieden werden, ob er in Untersuchungshaft genommen wird. Vorgeworfen wird ihm, Schmiergelder in Höhe von mehr als 2,8 Millionen Schweizer Franken entgegen genommen zu haben. Die Öffentliche Hand habe dies 400 Millionen Euro gekostet. Konkret handelt es sich um die Aufwertung von sechs Fregatten des Typs „S“ der griechischen Kriegsmarine. Die entsprechenden Verträge wurden im Februar 2003 unterzeichnet.

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Verteidigungsminister Panos Kammenos hat für Irritationen vor allem in den Reihen der eigenen Regierung gesorgt. Während eines offiziellen Aufenthaltes in den USA soll er u. a. dem Staatssekretär im US-Außenministerium Wess Mitchell, der für Europa- und Euroasiatische Fragen verantwortlich ist, eine Alternative für die Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) unterbreitet haben.

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Auf der Insel Kreta findet am Mittwoch (10.10.) ein Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten statt: Das sechste dieser Art in Folge. Parallel dazu weilt Verteidigungsminister Kammenos zu einem offiziellen Besuch in den USA. In beiden Fällen dominieren Energiefragen und die Sicherheit im östlichen Mittelmeer die Gespräche.

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Dimitris Avramopoulos, Verteidigungsminister und künftig EU-Kommissar, besuchte am Freitag seinen US-amerikanischen Amtskollegen Chuck Hagel. „Wir hatten die Gelegenheit, den perfekten Stand der griechisch-amerikanischen Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung zu bestätigen“, sagte Avramopoulos nach dem Gespräch. Es war der dritte Besuch von Avramopoulos im Pentagon in seiner jetzigen Rolle. Im Mittelpunkt der Konsultationen standen die „brennenden geopolitischen Angelegenheiten unserer Region, die geostrategische Wichtigkeit Griechenlands als einer Insel der Stabilität und Sicherheit, aber auch die Rolle, die Griechenland im Rahmen des Völkerrechts übernehmen kann“, betonte Avramopolos, ohne weitere Details preiszugeben. Der Besuch fand im Vorfeld des kritischen NATO-Gipfels in zwei Wochen in Wales statt.
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Griechenland / Athen. Premierminister Kostas Karamanlis traf sich am heutigen Freitagmorgen in seinen Amtssitz mit dem aus dem Amt scheidenden Chef Generalstabes für Nationale Verteidigung, Dimitrios Grápsas. Letzterer bedankte sich für die Ehre, zweimal zum Generalstabschef ernannt worden zu sein. Außerdem stellte er klar, dass er den Premier vollständig über den Stand der gegenwärtigen griechisch-türkischen Beziehungen informiert habe. Das griechische Volk könne den Streitkräften des Landes bezüglich der Verteidigungsfähigkeit voll vertrauen.
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