„Flaggschiff-Reform“: Tausende Neueinstellungen im Staatsdienst
Der griechische Staat will in naher Zukunft bis zu 16.500 Beamte einstellen. Eine entsprechende Ankündigung hatte kürzlich Innenministerin Niki Kerameos gemacht.
Neues Reformpaket im Parlament: weiterhin auf Reformkurs P
Griechenland ist weiterhin auf Reformkurs. Am Donnerstag soll vom Parlament im Eilverfahren eine neue Multigesetzesnovelle verabschiedet werden. In der Gesetzesvorlage enthalten ist u. a. eine Regelung, wonach bis 2022 per Festvertrag 42.521 Beamte angestellt werden sollen. Das sind allerdings immer noch weniger als jene 44.174, die aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden werden. Eine bisherige Regelung, wonach jeweils eine Einstellung auf drei frei gewordene Stellen kam, wird damit etwa auf den Level von 1:1 gebracht.
Verbeamtungen gefordert: Lehrer demonstrieren in Athen TT
Am Freitag (16.3) hat das Lehrpersonal öffentlicher Schulen eine Protestkundgebung vor dem Bildungsministerium durchgeführt. Als Zeichen der Solidarität haben sich Kollegen aus dem privaten Schulwesen sowie Studenten an der Demo beteiligt. Die Lehrer fordern die Verbeamtung von Kollegen, die bisher mit Zeitverträgen tätig sind, sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen Ersatzlehrkräfte.
Oppositionsführer wirft Regierungschef „Ahnungslosigkeit“ vor
Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis von der konservativen ND hat in einem Radiointerview Ministerpräsident Alexis Tsipras „Ahnungslosigkeit“ vorgeworfen.
Einstellungsplus bei der öffentlichen Hand
Bis zum Sommer sollen knapp 7.000 Mitarbeiter permanent oder saisonal bei der öffentlichen Hand eingestellt werden. In den Gemeinden ist vor allem an die Besetzung von Planstellen in der Tourismusbranche gedacht: etwa an
Museumwächter oder Rettungsschwimmer, auch Arztpraxen in Gemeinden sollen mit Personal bedacht werden.