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In den beiden kommenden Wochen wird es im Athener Schienennahverkehr wiederholt zu Warnstreiks kommen. Die Beschäftigten protestieren mit ihren Arbeitsniederlegungen gegen die Einbeziehung ihrer Unternehmen in den neuen Privatisierungsfonds. Die Regierung habe damit „auf Anweisung der Zinswucherer-Kreditgeber … der Privatwirtschaft die Tür zum öffentlichen Nahverkehr aufgestoßen“. Private Verkehrsbetriebe seien aber teuer und unzuverlässig, so die Einschätzung der Gewerkschaft. Die Vorortbahn „Proastiakos“, die der staatlichen Bahngesellschaft OSE untersteht, ist von diesen Warnstreiks nicht betroffen. Dafür streiken bei der OSE am 8. Juni für 24 Stunden die Lokführer gegen die bevorstehende Privatisierung.

Im Einzelnen werden die Angestellten bei Metro und Tram am kommenden Montag, dem 6. Juni, von Betriebsbeginn bis 10 Uhr, am Mittwoch, dem 8. Juni, von 12 bis 16 Uhr und am Freitag, dem 10. Juni, von 22 Uhr bis Betriebsschluss in den Ausstand treten. In der Woche drauf streiken sie am Montag, dem 13. Juni, erneut von Betriebsbeginn bis 10 Uhr, am Mittwoch, dem 15. Juni, von 21 Uhr bis Betriebsschluss und am Freitag, dem 17, Juni von 12 bis 17 Uhr.

(Griechenland Zeitung / ak, Foto: © Eurokinissi)

 

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Am morgigen Donnerstag werden die Elektrobahn (Ilektrikos) und die Metro zwischen 11 und 16 Uhr ihre Arbeit niederlegen. Die Tram wird erst ab 17 Uhr wieder den Verkehr aufnehmen. Gestreikt wird gegen das am Sonntag im griechischen Parlament verabschiedete Bündel schmerzhafter Sparmaßnahmen und die mögliche Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs.

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Am kommenden Sonntag, dem 15. November, streiken in Athen sämtliche schienengebundenen Nahverkehrsmittel. Betroffen sind also alle drei Linien der Metro und die Tram. Die Arbeitnehmer protestieren mit ihrem 24-stündigen Ausstand gegen angeblich von der Regierung geplante weitere Lohnkürzungen sowie gegen die „katastrophale Politik einer Unternehmensleitung, die von politischen Führungen eingesetzt wurde, welche ideologischen Richtungen gedient haben, die das griechische Volk schon vor Monaten verurteilt hat“. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Straßenbahn in Athen.

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Griechenland / Athen. Das Ministerium für Infrastruktur, Transport und  Netzwerke prüft derzeit, der Straßenbahn in Athen „grünes Licht“ an allen Ampeln zu geben. Mit der Einführung der „grünen Welle“ sollen die Fahrzeiten deutlich reduziert werden, um die Tram damit zu einem attraktiveren öffentlichen Verkehrsmittel zu machen. Eine Studie hat gezeigt, dass lange Fahrzeiten der Hauptnachteil sind, der Pendler davon abhält, die Straßenbahn zu benutzen. Mit der „grünen Welle“ könnten sie um durchschnittlich zehn bis 15 Minuten verkürzt werden.
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Griechenland / Athen. Die Angestellten der Athener öffentlichen Verkehrsmittel legen heute seit 11.00 und bis 16.00 Uhr ihre Arbeit nieder. Betroffen davon sind die staatliche Eisenbahn OSE, der Athener „Proastiakos“, die „Blauen Busse“, die Oberleitungsbusse und die Elektrobahn ISAP.
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