Geschützte Tiere im Evros-Gebiet durch Giftköder getötet
„Ein neues Umweltverbrechen im Evros: Massenvergiftungen geschützter Tiere.“ Mit diesem Titel macht eine Tierschutzorganisation, die in den Bergen des Evros-Gebietes und der Rhodopen im Nordosten Griechenlands aktiv ist, auf die Tötung von 47 Tieren aufmerksam, die offenbar vergiftet wurden.
„Gutmütiger Gigant“ bei Volos am helllichten Tag erschossen TT
Auf den Straßen von Argalasti, südlich der thessalischen Stadt Volos, wurde vor wenigen Tagen am helllichten Tag ein Streuner von einem Unbekannten mit einer Schrotflinte schwer verletzt. AnwohnerInnen fanden das Tier und brachten es sofort in tierärztliche Behandlung; alle Bemühungen waren jedoch vergeblich, und der Vierbeiner starb am Donnerstag.
Novelle für Tierschutzgesetz ante portas: Tierschützer üben Kritik
Tierschützer in Griechenland sind beunruhigt. Am Donnerstag soll im Parlament eine Gesetzesnovelle verabschiedet werden, durch die es Gemeinden erlaubt werden soll, streunende Tiere in abgelegenen „Einrichtungen neuen Typs“, z. B. in Wäldern oder auf Feldern, unterzubringen. Damit solle die Betreuung der Tiere unterstützt werden, heißt es in der Begründung. Zeitgleich würden die streunenden Hunde und Katzen in den urbanen Zentren reduziert. Dies, so heißt es im Gesetzentwurf, diene nicht zuletzt der öffentlichen Gesundheit.
Stärkere Einhaltung der Tierschutzgesetze gefordert
Der stellvertretende Staatsanwalt des Obersten Gerichtes „Areopag“ Vassilis Pliotas ruft die Generalstaatsanwälte sowie seine Kollegen der Amtsgerichte dazu auf, sich für eine konsequentere Einhaltung der bestehenden Tierschutzgesetze einzusetzen. Vor allem Wiederholungstäter müssten festgenommen werden.
Nach 50 Jahren wieder Wölfe nahe Athen gesichtet
Nach ungefähr einem halben Jahrhundert wurden wieder Wölfe auf dem Berg Parnes (Parnitha) nördlich von Athen gesichtet. Wie die auf große Raubtiere spezialisierte Tierschutzorganisation „Callisto“ mitteilte, wurde das Rudel von sieben oder acht Tieren von automatischen Infrarotkameras aufgenommen, die der Biologe Dr. Jorgos Iliopoulos von der Organisation im September 2014 für sechs Monate im dortigen Nationalpark installiert hatte.