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Zu einem Schlagabtausch zwischen der größten Oppositionspartei SYRIZA und der griechischen Polizei führte am Wochenende die angebliche Entführung eines politischen Flüchtlings aus der Türkei im Athener Stadtzentrum. Der Mann soll von oder mit Unterstützung der griechischen Polizei gekidnappt worden sein und tauchte bei der Antiterroreinheit der Polizei in Istanbul wieder auf, berichteten griechische Hilfsorganisationen am Samstag. Laut Augenzeugenberichten verließ der 25-jährige Bulut Yayla am Donnerstagabend ein kleines kurdisch-türkisches Restaurant am Kannigos-Platz im Viertel Exarchia, als er in der nahen Odos Solonos von fünf in einem Wagen wartenden Männern gepackt, geschlagen und ins Auto gezerrt wurde. Obwohl man versucht habe, ihm den Mund zuzuhalten, hätten seine ersten Hilferufe Passanten und Restaurantbesucher alarmiert. Diese verständigten die Polizei, während ein Augenzeuge am nächsten Tag das Kennzeichen des Wagens in der Internetplattform „Indymedia“ veröffentlichte.
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Ein türkisches Kriegsschiff hat am Sonntag für insgesamt fast acht Stunden griechische Hoheitsgewässer durchfahren. Das Schnellboot „ATAK“ ist am Sonntag gegen 7 Uhr von Izmir aus kommend in der Meeresregion zwischen Mykonos und Naxos verkehrt. Außerdem wurde es zwischen Sifnos und Serifos und anschließend zwischen den Inseln Kea und Kythnos gesichtet. Um 14.25 Uhr hat die „ATAK“ noch die Meeresenge zwischen Euböa und Andros durchquert, um daraufhin die griechischen Hoheitsgewässer zu verlassen.
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In der Meeresregion zwischen Rhodos und Kastellorizo führt das türkische Forschungsschiff „Bilim 2“ seit dem 18. März in internationalen Gewässern meereskundliche Untersuchungen durch. Das griechische Außenministerium wies seine Botschaft in Ankara an, die „notwendigen Schritte“ einzuleiten. Vor allem moniert Athen, über dieses Vorhaben der türkischen Seite ungenügend informiert gewesen zu sein. Am Dienstag hatte zudem die türkische Korvette TCG BAFRA griechische Hoheitsgewässer durchfahren.
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Die Zusammenarbeit zwischen Griechenland und der Türkei erhielt am Montag durch die Unterzeichnung von 25 Abkommen in Istanbul weiteren Aufwind. Trotz bestehender Differenzen – u. a. hinsichtlich der Ausschließlichen Wirtschaftszone, der Hoheitsgewässer, der Lufthoheit und der Zypernfrage – sprachen die Regierungschefs der beiden Länder, Antonis Samaras und Recep Erdogan, von einem konstruktiven Klima. An den Bosporus gereist war Griechenlands Premier mit einer Delegation von neun Ministern und einem Staatssekretär, um an der Tagung des so genannten bilateralen Obersten Kooperationsrates teilzunehmen.
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Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei gehen heute in die nächste Runde. In Istanbul findet am heutigen Montag die zweite zwischenstaatliche Konferenz statt. Anwesend ist der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras persönlich. Begleitet wird er von einer Delegation von neun Ministern und einem Staatssekretären. An der Konferenz werden sich zudem Vertreter von cirka 100 griechischen und etwa 200 türkischen Unternehmen beteiligen.
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