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Am Wochenende sprach die griechische Regierung erstmals eine Smogwarnung für den Großraum Athen aus, die auch am Montag noch gilt. Wegen der herrschenden Wetterlage bestünde die Gefahr erhöhter Konzentrationen von Schwebeteilchen durch das Verbrennen von Holz in Kaminen und Öfen. Die Bürger wurden daher gebeten, den Kamin umsichtig zu benutzen. Da viele Haushalte wegen der hohen Heizölpreise ohne Heizung sind, fruchtete die Ermahnung wenig. In ganz Athen roch es am Samstag und Sonntag intensiv nach Holzbrand.
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Die Entscheidung der Regierung, an Smogtagen Haushalten den Strom um 70 Prozent verbilligt zur Verfügung zu stellen, könnte die Netze überlasten. Am Freitag gab der Verwalter des Stromnetzes DEDDIE eine Ankündigung heraus, worin die Haushalte gebeten werden, an Tagen mit hoher Schadstoffbelastung Stromfresser wie den Boiler, den Herd und die Waschmaschine sparsam einzusetzen. Hintergrund ist die Tatsache, dass viele Wohnungen elektrisch beheizt werden. Würde das Netz überlastet, könnte nicht nur die Sicherung durchbrennen, sondern die gesamte Stromversorgung in der Umgebung wegen Überlastung ausfallen. Hintergrund der Ankündigung ist der Beschluss der Regierung vom Jahresanfang, an Tagen mit hoher Schadstoffbelastung in dem betroffenen Gebiet den Strompreis vorübergehend um 70 Prozent zu senken.
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