Freitag, 31. Mai 2013 14:13
Rechtsradikaler Abgeordneter sorgt für Aufregung auf dem Athener Flughafen P
Im griechischen Parlament sollen 60 der 300 Abgeordneten einen
Waffenschein besitzen; einige davon führen sie offensichtlich immer
mit sich. Der Minister für Öffentliche Ordnung und Bürgerschutz,
Nikos Dendias, will nun alle vergebenen Scheine neu prüfen lassen.
Anlass dafür ist ein Vorfall vom Donnerstag auf dem Athener
Flughafen Eleftherios Venizelos. Als der Abgeordnete der
rechtsradikalen Partei „Chryssi Avgi“, Antonis Gregos, bei einer
Kontrolle vor dem Besteigen des Flugzeugs dem zuständigen Beamten
seine Waffe übergeben wollte, löste sich ein Schuss. Angeblich war
der Politiker der Meinung, das Magazin seiner
Neun-Millimeter-Pistole sei leer.
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Donnerstag, 19. September 2013 19:47
Griechenland nach Ermordung eines linken Aktivisten geschockt TT
Ein Großteil der griechischen Öffentlichkeit zeigt sich nach der Ermordung eines 34-jährigen Mannes aus der linken Rapper-Szene schockiert. Er war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von einem Anhänger der faschistischen Partei Chryssi Avgi auf offener Straße erstochen worden. Ministerpräsident Antonis Samaras (ND) erklärte per Fernsehbotschaft: „Die Demokratie ist stärker, als es sich ihre Feinde vorstellen.“ Sein stellvertretender Regierungschef, Evangelos Venizelos (PASOK), bezeichnete die Chryssi Avgi in einem Radiointerview als „kriminell“. Das vorhandene Rechtssystem sei jedoch völlig ausreichend, um derartige Taten zu bestrafen.
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Montag, 22. Oktober 2012 16:00
Rechtsradikale bedrohen Metropoliten in Griechenland P
Drohungen von Rechtsradikalen erhielt der Metropolit von Siatista,
Paulos, nachdem er sich öffentlich gegen die neofaschistische
Partei „Chryssi Avgi“ gewandt hatte. Bei der Intervention des
Kirchenmannes ging es um die Auseinandersetzung um das umstrittene
Theaterstück „Corpus Christi“. Metropolit Paulos hatte sich im
Internet scharf gegen das Zusammengehen von Christen mit der
„Chryssi Avgi“ gewandt. Diese Partei verfolge Christus, sie
beleidige und schmähe ihn tagtäglich in Person der Flüchtlinge, der
Migranten, ja sogar der Kinder. Die „Goldene Morgenröte ist in
Wirklichkeit die Schwarze Nacht“ schrieb er in Anspielung auf den
Parteinamen.
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Freitag, 12. Oktober 2012 16:33
Rechtsradikale belästigen jetzt auch EU-Bürger P
Immer mehr Botschaften berichten von Beschwerden ihrer Bürger, die
von Rechtsradikalen angepöbelt würden. Darunter seien nicht nur
viele Vertretungen von Drittstaaten wie arabischen Ländern sondern
auch von EU-Partnern wie Italien, Frankreich und Großbritannien,
berichten griechische Medien. Ein ziemlich krasser Fall ereignete
sich vor ungefähr zwei Wochen im Schlossviertel (Anaktora), der
teuersten Wohngegend der Athener Innenstadt hinter dem
Präsidialpalais und dem Amtssitz des Premierministers: Dort wurde
eine griechisch-englische Staatsbürgerin auf offener Straße von
fünf Jugendlichen angehalten und ihre Papiere verlangt.
Anschließend wurde sie aufgefordert, griechisch zu sprechen. Was
die nationalistischen Rowdys nicht wussten: Es handelte sich um die
Enkelin von General Christodoulos Tsigantes (1897-1970), während
des Zweiten Weltkrieges Anführer des Elitecorps „Heilige Schar“.
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