Zahl der Todesopfer nach Waldbrand in Attika wächst weiter TT
Ein verheerender Waldbrand in der Nähe von Rafina im Osten Attikas ist mehr oder weniger unter Kontrolle der Feuerwehr. Im Einsatz sind jedoch nach wie vor 196 Feuerwehrmänner- und Frauen mit 96 Löschfahrzeugen. Ihre Aufgabe ist es, eine mögliche Neuentfachung zu verhindern.
Dreitägige Staatstrauer für mindestens 60 Todesopfer in Griechenland
Mindestens 60 Tote wurden nach den verheerenden Waldbränden in Attika am Montag identifiziert. Die Behörden fürchten, dass diese Katastrophe insgesamt mehr als hundert Todesopfer gefordert haben könnte. Die Feuerwehr hat am Dienstag damit begonnen, in ausgebrannten Häusern, Wohnungen und Fahrzeugen zu suchen. In Athener Krankenhäusern werden noch immer 71 Verletzte behandelt, zehn von ihnen liegen auf der Intensivstation.
„Umarmt aus dem Leben geschieden“: Stimmen der Politik zu den verheerenden Bränden in Attika
Am Dienstagnachmittag beraten sich Minister der griechischen Regierung unter Leitung des Premiers Alexis Tsipras über die Lage nach den am Montag in Attika ausgebrochenen katastrophalen Waldbränden. Teilnehmen werden u. a. der Innenminister, der Gesundheitsminister, der Minister für Transport sowie die Minister für Verteidigung, Handelsschifffahrt und Umwelt. Ministerpräsident Tsipras selbst hatte von einer „gefährlichen Bedrohung“ gesprochen.
Warnstreiks für einige Fähren Anfang August angekündigt
Die Panhellenische Seemannsunion PENEN, die eigentlich die Angestellten der Handelsflotte vertritt, hat für die ersten fünf Tage des Augustes zu einem Teilstreik auf Passagierschiffen aufgerufen. Betroffen sein sollen zunächst lediglich die Fähren, die vom attischen Hafen Rafina zu den Kykladen unterwegs sind. Die Gewerkschafter wollen mit dieser Aktion auf die Überschreitungen der vorgeschriebenen Arbeitsstunden bzw. die Unterschreitung der Ruhestunden der Seemänner durch die betreffenden Reedereien aufmerksam machen. Zudem würden die erarbeiteten Überstunden nicht bezahlt.
Tragischer Vorfall im Hafen von Rafina
In den Mittagsstunden des gestrigen Mittwochs (21. Dezember) ist im Hafen von Rafina in Ostattika aus bisher ungeklärten Gründen ein Pkw ins Wasser gestürzt. Vom Fahrersitz konnte eine Frau im Alter zwischen 50 und 55 Jahren geborgen werden, die zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war.