Oper via Live-Stream
Unter der Schirmherrschaft von Präsidentin Katerina Sakellaropoulou findet am Samstag (18.7.) die große Premiere des Programms „All of Greece, One Culture“ des Ministeriums für Kultur und Sport statt. In der Römischen Agora, nördlich der Akropolis gelegen, tritt eine der führenden Mezzosopranistinnen dieser Zeit, die Georgierin Anita Rachvelishvili, zusammen mit dem Orchester der griechischen Nationaloper auf. Das Konzert markiert auf der einen Seite die Fortsetzung der modernen griechischen Kultur, auf der anderen Seite soll das medizinische Personal für seine unermüdliche Arbeit in dieser Krise geehrt werden.
Freier Eintritt zum Internationalen Denkmaltag
Der Internationale Denkmaltag findet am 18. April auch in Griechenland statt und 18 archäologische Stätten nehmen daran teil. Viele Stätten können aus diesem Anlass umsonst besucht werden.
Neue Etappe für die Odyssee des Baus einer Moschee in Athen TT
Die Muslime Athens sollen schon bald in einer offiziellen Moschee islamische Gottesdienste verfolgen können. Den Bau des auf 946.000 Euro veranschlagten Gebäudes hat am Donnerstag das griechische Parlament abgesegnet. Dafür gestimmt haben die Volksvertreter aus den Reihen der Regierungspartei SYRIZA, der konservativen ND, der kommunistischen KKE, der liberalen „To Potami“ und der Zentrumsunion. Der rechtspopulistische Regierungspartner ANEL und die faschistische Chryssi Avgi haben mit „Nein“ votiert. Medienberichte, in denen von einem Clinch zwischen SYRIZA und ANEL zu hören war, blieben seitens dieser beiden Parteien unkommentiert. Die beiden ideologisch sehr unterschiedlich orientierten Regierungspartner sind sich seit ihrer Amtsübernahme im Januar 2015 einig darin gewesen, dass sie das Land gemeinsam in Fragen Spar- und Reformmaßnahmen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise führen wollen. In Fragen der politischen Überzeugung und der Weltanschauung allerdings gab es von vornherein schwere Differenzen. Zum Ausdruck kam dies etwa, als im Dezember 2015 die Abgeordneten der ANEL gegen die Lebenspartnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare gestimmt hatten, während es für SYRIZA selbstverständlich war, mit „Ja“ zu votieren.