Die Opposition zeigte sich von der Ansprache des Premiers in Thessaloniki nicht überzeugt
„Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat es weder geschafft, seine eigenen Mitarbeiter noch die griechische Bevölkerung zu überzeugen.“ Mit diesen Worten kritisierte die Oppositionspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) die Rede des Premierministers am Wochenende in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki, mit der er die Öffentlichkeit über die politischen Ziele der Regierung im kommenden Jahr informierte.
Tête-à-Tête zwischen Mitsotakis und Macron auf Korsika
Eine unmissverständliche Botschaft an die Türkei vermittelten am Donnerstag Regierungschef Kyriakos Mitsotakis und der französische Präsident Emmanuel Macron, die sich auf der Insel Korsika beraten hatten, wo ein Treffen der EU-Mittelmeeranrainer unter der Kurzbezeichnung „MED7“ stattfand. Das französische Staatsoberhaupt stellte im Anschluss fest, dass man gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan fest und entschieden auftreten müsse.
Corona-Krise als Katalysator für die Digitalisierung
Die andauernde Corona-Pandemie hat die digitale Transformation in Griechenland deutlich beschleunigt. Das betonte der Minister für E-Government bzw. Digitalisierung Kyriakos Pierrakakis während einer Online-Veranstaltung der Konrad-Adenauer- und Hanns-Seidel-Stiftung am Mittwoch (9.9.) in Athen. Die Krise habe allerdings zu keiner digitalen Neuordnung geführt, sondern lediglich seien dadurch bereits geplante Strategien der Regierung vorangetrieben worden, teilte er mit.
Antrag auf griechische Staatsbürgerschaft soll künftig mit Test verbunden werden
Ausländische Staatsbürger, die die griechische Staatsangehörigkeit erwerben möchten, sollen künftig im Vorfeld einen Test bestehen. Das geht aus einem Gesetzesentwurf des Innenministeriums hervor, der dem Parlament zur Anhörung vorgelegt wurde. Der Test soll die Bewerber auf Sprache, Geographie und Geschichte Griechenlands prüfen und 250 Euro kosten.
Verhandlungserfolg: Griechenland vereinbart Wirtschaftszone mit Ägypten TT
Athen und Kairo haben sich am Donnerstag auf die Einrichtung einer Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) im östlichen Mittelmeer geeinigt und in der ägyptischen Hauptstadt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Geleistet wurden die Unterschriften von den Außenministern beider Länder Nikos Dendias und Samih Hasan Schukri Salim. In der näheren Zukunft muss das Dokument noch von den Parlamenten beider Staaten ratifiziert werden.