Oper via Live-Stream
Unter der Schirmherrschaft von Präsidentin Katerina Sakellaropoulou findet am Samstag (18.7.) die große Premiere des Programms „All of Greece, One Culture“ des Ministeriums für Kultur und Sport statt. In der Römischen Agora, nördlich der Akropolis gelegen, tritt eine der führenden Mezzosopranistinnen dieser Zeit, die Georgierin Anita Rachvelishvili, zusammen mit dem Orchester der griechischen Nationaloper auf. Das Konzert markiert auf der einen Seite die Fortsetzung der modernen griechischen Kultur, auf der anderen Seite soll das medizinische Personal für seine unermüdliche Arbeit in dieser Krise geehrt werden.
20.000 Opern-Freikarten für Gesundheitspersonal
Dankeschön an die Ärztinnen und Ärzte sowie das Krankenhauspersonal im öffentlichen Gesundheitswesen spendet die griechische Nationaloper 20.000 Freikarten für die Zeit nach dem Lockdown.
Eine Oper über ein skandalöses Leben
In der Griechischen Nationaloper ist noch dreimal die Oper „Powder Her Face“ zu sehen. Die Musik der Kammeroper stammte vom Enfant Terrible der englischen Musikszene, Thomas Adès, und das Libretto von Philip Hensher. „Powder Her Face“ basiert auf dem Leben von Margaret Campbell, Duchess of Argyll, und wurde 1995 erstmals aufgeführt. Die Adelige schockierte das prüde England in den 60er-Jahren mit ihren erotischen Exzessen. Die blaublütige und skandalträchtige Campbell wird von der australischen Sopranistin Justine Viani verkörpert.
Europeana – das junge Europa
Die Griechische Nationaloper beginnt die Saison mit der Weltpremiere der Koproduktion mit den Ibsen Awards und Lineculture Europeana.
Das Musiktheater thematisiert vor allem die Hoffnungen und Träume der jungen Generation. Dabei setzt sich das Ensemble aus 60 Jugendlichen unterschiedlicher ethnischer sowie sozialer Gruppen zusammen. Regie führt die preisgekrönte Schauspielerin und Regisseurin Rafika Chawishe.
Wo: Griechische Nationaloper „Stavros Niarchos Foundation Cultural Center“
Wann: 26., 27., 28. September; ab 20.30 Uhr
Weitere Infos hier.
(Griechenland Zeitung / dz)
Letzte Chance für Verdis „La Traviata“ im Theater Herodes Atticus
Heute Abend (31. Juli) gibt es für diese Saison die letzte Möglichkeit, Guiseppe Verdis „La Traviata“ im Ambiente des antiken Theaters Herodes Atticus zu erleben.