Pefkari auf Thassos.
Du fliegst ein in Kavala, auf einen Flughafen, der nicht so richtig einer ist,
leer von Flugzeugen.
Wenn du ausgestiegen bist und zurückschaust, kommt dir die Boeing 737-800 wie
verloren auf dem Flugfeld vor.
Wissen Sie, warum Griechenland so schön ist?
Als der Herrgott fertig war mit der Schöpfung, rief er alle Völker zu sich, um die Welt zu verteilen. Alle stellten sich brav in eine Reihe, nur den Griechen dauerte es zu lange und sie gingen erst einmal einen Kaffee trinken. Als sie zurückkamen, hob Gott bedauernd die Hände: „Es tut mir leid, nun ist alles verteilt, es ist nichts mehr übrig für euch.“ Die Griechen waren zunächst erschrocken, aber sie gaben nicht so schnell auf. Sie diskutierten mit Gott, erzählten ihm, welch großes einzigartiges volk sie seien und wie gut sie auf ihr zukünftiges Land achten würden.
Was mich mit Griechenland verbindet
1986 war ich zum ersten Mal in Griechenland, auf Chios. Seitdem bin ich vom Griechenlandvirus befallen. Jedes Jahr muss ich hinfahren.
Im April 2006 besuchte ich Amorgós. Am letzten Tag meiner Reise spazierte ich von Katápola nach Chóra, um Rigani zu pflücken. Unterwegs begegnete mir ein Jogger, wir unterhielten uns kurz, dann trennten sich unsere Wege.
56 Jahre Griechenland
Im August 1959 fuhren unser Vater mit meiner älteren Schwester und mir in einem Opel Olympia über Italien nach Griechenland. Die klassische Tour Delphi, Athen, Mykene, Olympia aber im Zelt.
Die Straßen waren noch eher Flussbetten, als Autobahnen.
Exodus ins Glück
Anfang der 90er Jahre – also 20 Jahre vor unserem Renteneintritt – beschlossen wir, unseren Lebensabend irgendwo im Süden Europas zu verbringen. Nach unserem ersten Urlaub auf Rhodos war es klar: es soll in Griechenland sein. In den nächsten Jahren verbrachten wir unsere Ferien jeweils auf verschiedenen Inseln. 2005 hatten wir DEN Platz für uns gefunden: Kerkyra, immer grün und nicht zu heiß.